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AniMot - Wirksamkeit eines neuen Systems zur Verhinderung von Wildtierunfällen

Beschreibung

Täglich sterben auf den Schweizer Straßen durchschnittlich 25 Rehe, ein Rothirsch und ein Wildschwein bei Kollisionen mit Fahrzeugen (Eidgenössische Jagdstatistik 2018). Weil nicht alle Unfälle mit Wildtieren erfasst oder gemeldet werden, muss mit einer zusätzlichen Dunkelziffer gerechnet werden. Die Sach- und Personenschäden in der Schweiz werden auf jährlich 40-50 Millionen geschätzt (Mosler-Berger 2015). Die Gefahr von Wildtierunfällen wird aufgrund wachsender Wildtierpopulationen und dem steigenden Verkehrsaufkommen in Zukunft voraussichtlich zunehmen. Eine deutliche Reduktion der Wildtierunfälle wird mit Anlagen oder Systemen erreicht welche die Verkehrsteilnehmenden warnen sobald sich ein Wildtier in der Nähe der Strasse befindet (Huijser & Hayden 2010, Strein et al. 2008, Kistler 1998). Um ein solches Warnsystem handelt es sich bei AniMot. Mittels eines Bewegungssensors werden Wildtiere in Strassennähe erfasst und der Verkehrsteilnehmende durch ein Lichtsignal gewarnt. Ziel des vorliegenden Projekts ist es, in einem Feldtest die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit des Geräts zu prüfen. Erste Teststrecken für diese Datenaufnahmen wurden in den Kantonen Zürich, Wallis und Obwalden festgelegt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in die Weiterentwicklung des Warnsystems sowie in die optimale Signalisation von Strassenabschnitten mit Wildwarnsystemen einfliessen. Als übergeordnetes Ziel wird die Reduktion von Verkehrsunfällen mit Wildtieren angestrebt.

Eckdaten

Projektleitung

Annette Stephani

Stellv. Projektleitung

Projektteam

Benjamin Sigrist, Annette Stephani

Projektpartner

Kanton Zürich / Kantonspolizei Zürich; Jagd Zürich; Stiftung Wildnispark Zürich; Kanton Obwalden / Amt für Wald und Landschaft; Kanton Wallis / Dienststelle für Jagd, Fischerei & Wildtiere

Projektstatus

abgeschlossen, 09/2018 - 08/2021

Institut/Zentrum

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)

Drittmittelgeber

Dritte