Nachhaltiger Alpentourismus im Fokus: Simone Gruber setzt Impulse auf der INTERALPIN Messe
Bereits vor zwei Monaten, am 8. Mai 2025, fand im Rahmen der INTERALPIN Messe in Innsbruck die vierte Session der „Inspiration Days“ statt – ein hochkarätiges Forum für zukunftsweisende Impulse rund um den alpinen Raum. Mit dabei: Simone Gruber von der Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung.
Die Veranstaltung wurde feierlich von der Schweizer Botschafterin Salome Meyer eröffnet. In ihrer Eröffnungsrede warb sie für mehr Bewusstsein im Umgang mit Natur und Ressourcen und verwies auf das Nachhaltigkeitsprogramm von Schweiz Tourismus "Swisstainable" als internationales Vorzeigemodell.
Simone Gruber griff diesen Appell auf und sprach sich in ihrem Referat für ein grundlegendes Umdenken im Alpentourismus aus. Nachhaltigkeit sei keine Option mehr, sondern alternativlos, so Gruber. „Nur durch enge Zusammenarbeit aller Akteure – von der Politik über die Wirtschaft bis hin zur Zivilgesellschaft – kann eine ausgewogene Strategie entstehen, die Wachstum und ökologische Verantwortung miteinander verbindet“, betonte sie. Simone Gruber plädierte für eine differenzierte Betrachtung regionaler Herausforderungen im Alpenraum, bei der wirtschaftliche Interessen mit dem Schutz der sensiblen alpinen Ökosysteme in Einklang gebracht werden müssen.
Neben den Vorträgen bot die INTERALPIN Messe – mit rund 650 ausstellenden Unternehmen, darunter etwa 40 Schweizer Firmen – eine wichtige Plattform für Austausch und Innovation im Bereich alpiner Technologien. Die Messe bestätigte erneut ihren Stellenwert als bedeutende internationale Fachveranstaltung für alpine Infrastruktur.
Der Impuls bleibt bestehen – auch zwei Monate nach der Messe: Der Alpentourismus muss neu gedacht werden. Und Stimmen wie die von Simone Gruber zeigen, wie das gelingen kann.
- Zum Beitrag auf LinkedIn