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Engineering-Experience für Schweizer Jugend

Die TechXPerience Studienwoche von Schweizer Jugend forscht findet diese Woche unter anderem an der ZHAW School of Engineering statt. Jugendliche arbeiten von Montag bis Freitag an einem Projekt und präsentieren zum Schluss die Erkenntnisse.

Die ZHAW bietet für Schweizer Jugend forscht Studienwochen für Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren auf Sek. II- oder Berufsschulstufe an. Dieses Mal im Fokus: die TechXPerience – eine Woche am Puls der Technologie. Das Angebot richtet sich an themeninteressierte Jugendliche, die ihr Wissen im Bereich vertiefen und praktische Einblicke erhalten möchten. Entsprechend müssen sich die interessierten Jugendlichen auch auf die begrenzten Plätze bewerben.

Die Teilnehmenden arbeiten dann während der Woche an einem eigenen Projekt, lernen die Theorie dazu, nehmen Messungen vor, sammeln Ergebnisse und optimieren weiter. Sie erstellen ein Poster, welches sie zum Abschluss der Studienwoche an einer Veranstaltung präsentieren. «Die Jugendlichen lernen an der ZHAW School of Engineering, wie und womit Ingenieurinnen und Ingenieure arbeiten und worauf manche ihrer Methoden beruhen», sagt Markus Weber Sutter, Projektbetreuer während der TechXPerience Studienwoche und Dozent und Forschungsgruppenleiter im Bereich Thermische Verfahren am ZHAW Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering IEFE. «Im Optimalfall begeistern wir sie noch mehr von der Thematik und von der Hochschule selbst.»

Von Haarshampoo bis Hovercrafts

Während der TechXPerience Studienwoche 2025 bietet die ZHAW School of Engineering zwei verschiedene Projekte an. In einem Projekt entwickeln die Teilnehmenden ein Hovercraft und lernen dieses zu steuern, im Projekt von Markus Weber Sutter mit dem Titel «Nobelpreisträger und ihr Haarshampoo» untersuchen die Jugendlichen das Verhalten, insbesondere die Knäuelung, von Polymerketten in Lösungsmittel. Dazu wird einerseits in der Programmierung der Self-avoiding random walk, andererseits in Messungen die Viskosität verschiedener Mengen im Lösungsmittel angeschaut und analysiert.

Bei den Viskositätsmessungen sind die Jugendlichen im Labor und arbeiten selbst mit dem Kapillarviskosimeter und einem Konstanttemperaturbad. Sie messen die Zeit, welche die Flüssigkeit im Bad braucht, um einen definierten Weg herunterzulaufen. Der Test wird mit verschiedenen Mengen an Polymerbeigaben in der Flüssigkeit wiederholt und die Ergebnisse erfasst. Die gesammelten Erkenntnisse aus der Arbeit der gesamten Woche werden auf einem Poster festgehalten und am Freitag zum Abschluss der TechXPerience Studienwoche präsentiert.