EELISA und ZHAW Summer Schools: Europäische Zusammenarbeit für globale Herausforderungen
Zwischen dem 7. und 29. Juli 2025 stand die ZHAW ganz im Zeichen von Innovation, Nachhaltigkeit und europäischem Austausch.

Im Rahmen der ZHAW Entrepreneurial Summer Schools fanden drei Programme mit den Themenschwerpunkten CircularTech, FoodTech und HealthTech statt. Jedes Format erstreckte sich über 2 bis 2,5 Wochen und wurde in Zusammenarbeit mit der europäischen Hochschulallianz EELISA durchgeführt.
Insgesamt nahmen rund 60 Studierende aus verschiedenen EELISA-Partnerhochschulen an den drei Formaten teil. Darunter unter anderem die ZHAW, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), die Technische Universität Budapest (BME), und die Istanbul Teknik Üniversitesi (ITU). In interdisziplinären Teams entwickelten sie Lösungsansätze für konkrete gesellschaftliche Herausforderungen – von Kreislaufwirtschaft über die Zukunft alternativer Proteinquellen bis hin zu Gesundheitstechnologien.
Lernen und Zusammenarbeiten im europäischen Kontext
Im Rahmen der Summer Schools arbeiteten Studierende aus ganz Europa und aus unterschiedlichen Disziplinen und Fachrichtungen zusammen, tauschten Perspektiven aus profitierten vom gegenseitigen Knowhow. Ob Design Thinking, systemisches Denken, praxisnahe Challenges oder Impulse von Expert:innen: Teilnehmende der Summer Schools lernten aktiv Theorie und Anwendung und Reflexion zu verbinden.
«Die Arbeit in einem vielfältigen und interdisziplinären Team war sehr bereichernd. Alle brachten unterschiedliche Perspektiven ein, und es war inspirierend zu sehen, wie schnell wir uns auf ein gemeinsames Ziel einigen konnten. Die Stimmung war offen, konstruktiv und voller Energie. Trotz des Zeitdrucks haben wir ein durchdachtes und funktionierendes Konzept entwickelt, auf das wir am Ende richtig stolz waren.»
Daniela Moran, Studierende an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und Teilnehmerin an der CircularTech Summer School.
In abschliessenden Pitch-Präsentationen stellten die Teilnehmenden ihre unternehmerischen Konzepte und Geschäftsideen vor, welche sie in Teams während der Summer Schools entwickelten: von Protein-Drinks auf Basis von Aquafaba (FoodTech), über nachhaltige Ansätze zur Wiederverwendung von Aluminiumkomponenten (CircularTech), bis hin zu Technologien für eine schmerzfreie Lumbalpunktion bei Kindern (HealthTech). Die überzeugendsten Ideen wurden von einer Jury prämiert und mit Preisen ausgezeichnet.
«Ich finde es mega spannend, wie Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen, sich auf ein Thema fokussieren und dabei so viel Know-how, Wissen, Neugierde und Ideen einbringen. Gemeinsam Neues zu entdecken, zu gestalten und auszuprobieren – und das in einem geschützten Rahmen.»
Pascal Boss, Studierender an der ZHAW und Teilnehmer an der FoodTech Summer School.
Alle Teilnehmenden erhalten ein EELISA Credential, welches ihren Lernerfolg im Rahmen der europäischen Hochschulallianz sichtbar macht und ihre Kompetenzentwicklung dokumentiert.
Der Sommer ist noch nicht vorbei
Mit der Alpine Summer University im August geht das internationale Lernprogramm an der ZHAW weiter. Im September folgen zwei neue einwöchige Formate:
- Digital Health & Well-being – Studierende entwickeln digitale Lösungen zur Förderung von psychischer Gesundheit und Wohlbefinden im Austausch mit Fachexpert:innen.
- Climate and the City – gemeinsam mit Städten und Unternehmen entstehen praxisnahe Ansätze für Klimaanpassung und nachhaltige Stadtentwicklung.
Die ZHAW Entrepreneurial Summer Schools werden departmentsübergreifend von Dozierenden durchgeführt und von ZHAW entrepreneurship koordiniert – der strategischen Initiative, die unternehmerisches Denken und Handeln an der ZHAW zentral fördert. Lernformate wie die Summer Schools schaffen Räume, in denen Studierende gemeinsam kreative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen entwickeln. In Kooperation mit EELISA wird dieser Ansatz um eine europäische Dimension erweitert.