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CAI lanciert den AI-BRIDGE Think-and-do-Tank

Das ZHAW Centre for Artificial Intelligence lanciert eine neue Initiative für ein Zentrum für verantwortungsvolle KI-Innovation in Zürich. Der AI-BRIDGE Think-and-Do Tank bringt verantwortungsvolle KI auf den Boden, indem er die Kluft zwischen gesellschaftlichen Werten und der Entwicklung von KI-Technologie und -Lösungen überbrückt.

Dieses Zentrum ist eine der neuen Strukturen, die von der DIZH-Initiative unterstützt werden. AI-BRIDGE setzt sich aus Mitgliedern aller vier DIZH-Institutionen zusammen, die komplementäres Fachwissen einbringen: Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW CAI und IDP), die Universität Zürich (UZH), die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und die Pädagogische Hochschule Zürich(PHZH). Das Konsortium wird ergänzt durch strategische Partner wie  Stiftung Mercator, Algorithm Watch, Open Innovation in Life Sciences – OILS, Pour Demain, IEEE Standards Association, Swiss Academy of Engineering Sciences (SATW), und SwissNLP. Darüber hinaus beteiligen sich auch Vertreter der Industrie an diesen Bemühungen, darunter: AlpineAI, AXA Versicherungen AG, Data Innovation Alliance, Impunix AG, Mobiliar Versicherung, NVIDIA, Roche diagnostics, SWITCH, und Zurich Insurance Company.

Der AI-BRIDGE Think-and-Do Tank wird zu einer führenden Wissensdrehscheibe und einem Akteur für die Entwicklung verantwortungsvoller KI - d.h. einer KI, die nachweislich mit rechtlichen und ethischen Anforderungen konform ist und deren Nebenwirkungen gemildert werden. Er wird Organisationen (Unternehmen, öffentliche Verwaltungen, ...) dabei helfen, das Potenzial von KI zu nutzen und dabei die rechtlichen Anforderungen einzuhalten und mit den gesellschaftlichen Erwartungen an ethische KI vereinbar zu sein. Zu diesem Zweck wird AI-BRIDGE:

  • Entwicklung und Bereitstellung von Werkzeugen für das Design, die Implementierung und den Einsatz von KI-Systemen gemäß den Grundsätzen der verantwortungsvollen KI, einschließlich technischer (z. B. Robustheit, Sicherheit), rechtlicher, regulatorischer, qualitätssichernder (z. B. Zertifizierung) und gesellschaftlicher (z. B. menschliche Autonomie und Beteiligung) Aspekte.
  • Betrieb eines Use Case Living Lab, das Organisationen, die KI-basierte Lösungen für die reale Welt (d.h. Use Cases) entwickeln oder integrieren, gezielte Dienstleistungen auf der Grundlage der AI-BRIDGE-Tools anbietet. Durch diese Dienstleistungen werden die Organisationen von der AI-BRIDGE-Expertise bei der Etablierung eines multilateralen Engagements mit Stakeholdern, der Bewertung von rechtlichen und gesellschaftlich inspirierten Anforderungen und technischen Ansätzen zur Umsetzung solcher Anforderungen profitieren. Das Living Lab wird es privaten Unternehmen und anderen Organisationen ermöglichen, KI-Technologien im Einklang mit den gesellschaftlichen Interessen einzusetzen.

Das Projekt wird Anfang 2025 beginnen und fünf Jahre laufen. Nach diesem Zeitraum wird AI-BRIDGE eine sich selbst tragende Organisation sein, die Unterstützung bei der verantwortungsvollen Entwicklung und dem Einsatz von KI-Lösungen bietet und Know-how generiert, um andere Interessengruppen über die Auswirkungen der Technologie zu informieren, damit diese bessere Entscheidungen über die Einführung von KI treffen und geeignete KI-bezogene Normen und Strategien entwickeln können.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Projektleiter: Ricardo Chavarriaga, Responsible AI Innovation, ZHAW Centre for Artificial Intelligence.