KL Zürich: Acrylamid ist auch in Fleischersatzprodukten ein Thema
Lebensmittel können Acrylamid enthalten. Das ist v.a. von Pommes Frites, Rösti und Chips bekannt. Aber auch bei der Produktion und Zubereitung von Lebensmitteln wie Fleischersatzprodukten kann Acrylamid gebildet werden. Eine schonende Zubereitung und ein massvoller Verzehr helfen auch hier weniger Acrylamid aufzunehmen.
Das Kantonale Labor Zürich hat zehn verschiedene Fleischersatz-Produkte untersucht. In allen Produkten konnte Acrylamid nachgewiesen werden. In einigen Fleischersatzprodukten, speziell in solchen mit Panade, wurde durch das Braten noch mehr Acrylamid gebildet. Die untersuchten Produkte wiesen im Vergleich zu Rösti oder Pommes Frites aber zwei- bis viermal weniger Acrylamid auf. Trotzdem müssen die Produzenten dafür sorgen, dass ihre Produkte so wenig Acrylamid wie möglich enthalten. Für das Produkt im Sortiment mit dem höchsten Acrylamidgehalt musste der Produzent aufzeigen, welche Massnahmen er getroffen hat, damit das von ihm produzierte Lebensmittel möglichst wenig Acrylamid enthält.