Standardisierung der Regulierung der tiefen Geothermie zwischen den Kantonen
Beschreibung
In den Jahren 2023-2024 wurde im Rahmen des Transfer-Programms das Projekt „Regulierung von tiefen Geothermiebohrungen” durchgeführt.
Um Fortschritte im Bereich der tiefen Geothermie zu ermöglichen und um die Kantone zu unterstützen, die ihre Gesetzgebung für geeignete Rahmenbedingungen für die Geothermie sowie ihre Genehmigungsverfahren weiterentwickeln wollen, wird hier vorgeschlagen, die geltenden Vorschriften für die tiefe Geothermie (>500m) in allen Kantonen detailliert und objektiv zu bewerten, ähnlich dem BFE-Bericht, der im Rahmen der untiefen Geothermie im 2017 erstellt wurde.
Es ist geplant, einen Workshop mit den Kantonen und Vertretern des Bundes (BFE, swisstopo, BAFU) durchzuführen. Die Motion 20.4063 zur Erforschung des Untergrundes wird derzeit umgesetzt und wird die Überlegungen und Arbeiten der Kantone beeinflussen. Darüber hinaus subventioniert der Bund im Bereich der tiefen Geothermie Projekte und verlangt im Gegenzug Daten, die auch den Kantonen gehören. Eine gute Zusammenarbeit zwischen der kantonalen und der Bundesebene ist von entscheidender Bedeutung, um die Kohärenz der Gesetzgebung zum Untergrund zu gewährleisten.
Dies wird die aktuellen Best Practices bei der Regulierung der tiefen Geothermie veranschaulichen und hervorheben. Die wichtigsten Endprodukte werden ein Best-Practice-Leitfaden und eine Liste von Empfehlungen für optimale Genehmigungsverfahren sein.
Eckdaten
Projektleitung
Co-Projektleitung
Projektteam
Projektstatus
laufend, gestartet 07/2025
Institut/Zentrum
Institut für Nachhaltige Entwicklung (INE); Institut für Innovation und Entrepreneurship (IIE); Institut für Regulierung und Wettbewerb (IRW)
Drittmittelgeber
Geothermie-Schweiz
Projektvolumen
62'300 CHF