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Gefährdete Kleinsäugerarten im Kanton Zürich – Nachweismethoden, Verbreitung und Ökologie

Eine Spitzmaus vor einem Massstab, damit ihre Grösse gemessen werden kann.

Beschreibung

Viele Kleinsäugerarten stehen durch die tiefgreifenden Veränderungen unserer Landschaft vor erheblichen Herausforderungen. Verlust und Degradierung ihrer Lebensräume durch intensivierte Nutzung und Strukturverarmung im landwirtschaftlichen Raum sowie die Zerschneidung der Landschaft durch Verkehrsinfrastruktur und Siedlungen, setzen diesen Arten stark zu. Durch ihre nachtaktive, versteckte und teils unterirdische Lebensweise, sind Kleinsäugetiere schwierig nachzuweisen. Bisher haben sich Lebendfänge als Standardmethode etabliert, aber der Einsatz alternativer, weniger invasiver Nachweismethoden (Bilder, Kot und Haare) hat auch bei den kleinen Säugetieren grosses Potenzial.

Mit dem Projekt «Gefährdete Kleinsäugerarten im Kanton Zürich» verfolgen wir das Ziel, in den Jahren 2024-2027 verschiedene Nachweismethoden im Raum Zimmerberg und weiteren Regionen des Kantons Zürich zu testen und zu optimieren. Gleichzeitig dienen die Methodentests dazu, im Kanton Zürich Wissenslücken in der Verbreitung ausgewählter Arten zu füllen. Zielarten sind die Wasser- und Sumpfspitzmaus (Gattung Neomys) sowie die Westliche und Östliche Haselmaus (Gattung Muscardinus).

Eckdaten

Stellv. Projektleitung

Projektstatus

laufend, gestartet 01/2025

Institut/Zentrum

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)

Drittmittelgeber

Öffentliche Hand (ohne Bund); Stiftung