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Digital Partizipieren: Potenziale der digitalen Aktenführung im Heim

Das Projekt untersucht digitale Aktenführung im Heim und adressiert bestehende Probleme mangelnder Partizipation und einseitiger Darstellung biografischer Verläufe. Ziel ist, digitale Potenziale für Teilhabe und Erinnerungsarbeit Jugendlicher, die im Heim aufwachsen, zu nutzen und weiterzuentwickeln.

Beschreibung

Aus aktueller Forschung zur (historisch analogen und aktuell vermehrt digitalen) Aktenführung im Heim sind zwei Erkenntnisse leitend für das Projekt (Hoyle et al. 2019; Bühler et al. 2019): Erstens folgt die Aktenführung den Funktionslogiken der Fachkräfte (Dokumentation, Legitimation von Entscheidungen etc.), die Teilhabe und Sichtweise von Jugendlichen fehlt hingegen oft.

Zweitens sind biografische Erlebnisse und Entscheidungen einseitig aus fachlicher Sicht verfasst und lückenhaft, was für Betroffene biografisch eine Herausforderung ist. Das Projekt fokussiert das Potenzial der Digitalisierung der Aktenführung in Bezug auf diese Problematiken, insbesondere bezüglich Partizipation und Erinnerungsarbeit Jugendlicher, die im Heim aufwachsen.

Ziel ist, Bedürfnisse und Möglichkeiten sowohl der Jugendlichen als auch der Fachkräfte auszuloten, Empfehlungen für die digitale Aktenführungspraxis zu formulieren und (Weiter-)Entwicklungsoptionen digitaler Applikationen der Fallführung zu eruieren.

Eckdaten

Projektleitung

Co-Projektleitung

Projektstatus

laufend, gestartet 08/2025

Institut/Zentrum

Institut für Kindheit, Jugend und Familie (IKJF)

Drittmittelgeber

Digital Futures Fund

Projektvolumen

19'800 CHF