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Technologischer Support für wissenschaftliches Arbeiten, Schreiben und Denken im Zeitalter von KI: Konzeptualisierung, Technologieintegration und Didaktik

Das Projekt zielt darauf ab, die Veränderungen wissenschaftlichen Arbeitens unter dem Einfluss von KI zu untersuchen und neue Didaktiken zu erproben. Dazu werden (1) ein Prozessmodell des wissenschaftlichen Arbeitens entwickelt, (2) eine Plattform für nahtloses Lernen programmiert und (3) Unterrichtsangebote konzipiert und durchgeführt.

Beschreibung

Ausgangslage

Mit der generativen KI ändert sich das wissenschaftliche Arbeiten in vielfacher Weise, denn nicht nur die Methoden selbst werden mit AI angereichert, sondern auch das Schreiben und Denken der Beteiligten muss sich den neuen Technologien anpassen. Zudem ist ein Änderungsprozess in Gang, der vermutlich lange Zeit mit Neuerungen aufwartet ehe sich eine stabile Situation ergibt. In dieser Situation sind Anpassungen nötig, und zwar (1) in Hinsicht auf unser Verständnis der Veränderungen im wissenschaftlichen Arbeiten selbst, (2) in Hinsicht auf die Lern- und Vermittlungsprozesse des wissenschaftlichen Arbeitens in zentralen Angeboten wie z.B. denen der Bibliotheken oder den einzelnen Fächern und (3) in Hinsicht auf die Austausch- und Weiterbildungsprozesse der Lehrenden.

Zielsetzung

Das Projekt zielt darauf ab, das Feld des wissenschaftlichen Arbeitens mit seinen traditionellen und digitalen Bestandteilen neu zu erkunden und Vorgehensweisen zu entwickeln, mit denen es zukünftig gelehrt werden kann. Es zielt darauf ab, Dozierende dabei zu unterstützen, das digital neu konfigurierte wissenschaftliche Arbeiten tiefer zu verstehen, um es entsprechend den Notwendigkeiten ihrer Disziplinen bzw. Studiengänge in der Lehre vermitteln zu können. Am Projekt beteiligt sind die Hochschulbibliotheken des Kantons Zürich, die eine lange Tradition in der Vermittlung von Informations- und Wissenskompetenz besitzen und neben der Vermittlung von Recherchemethoden auch Kurse in KI-Nutzung anbieten. Sie sollen die ersten im Projekt sein, die neue Unterrichtverfahren ausprobieren.

Vorgehen

Um eine solide Grundlage für didaktische Innovationen zu haben, werden zunächst zwei Dinge entwickelt: (1) eine Systematisierung von Prozessen des wissenschaftlichen Arbeitens mit Hinweisen darauf, welche Denkprozesse sie verlangen und wie sie mit KI unterstützt werden können. (2) Eine Schreibplattform (auf der Basis des bereits seit 12 Jahren existierenden „Thesis Writers“), die einen Editor mit Instruktionen und Tutorials, digitalen Tools und Hilfen für den Einsatz von KI verbinden soll. Zudem soll die Plattform einen smart Agent beherbergen, der als Tutor fungieren kann. Diese Plattform soll kollaboratives Arbeiten erlauben und wird als didaktische Hilfe für das Kursangebot der Bibliotheken dienen. Zusätzlich sollen OERs und ggf. ein MOOC geschaffen werden, die von den Bibliotheken und anderen Institutionen angeboten werden können. Schliesslich sollen durch geeignete Angebote an Workshops oder Tagungen ein Austausch in Gang gesetzt werden, der die Lehrenden in den Fächern einbeziehen kann.

Eckdaten

Projektleitung

Projektteam

Projektpartner

Universität Zürich; Pädagogische Hochschule Zürich PHZH; SWITCH

Projektstatus

laufend, gestartet 09/2024

Institut/Zentrum

Zentrum für Innovative Didaktik (ZID); Institute of Language Competence (ILC); Bibliotheken

Drittmittelgeber

Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen DIZH

Projektvolumen

338'558 CHF