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Situation- und Bedarfsanalyse zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Uster

Psychische Erkrankungen zählen zu den häufigsten gesundheitlichen Herausforderungen bei Kindern und Jugendlichen. Das Projekt untersucht die Angebotslandschaft in Uster, identifiziert bestehende Programme, deckt Lücken auf und entwickelt bedarfsorientierte Massnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit.

Beschreibung

Hintergrund

Psychische Erkrankungen stellen eine der bedeutendsten gesundheitlichen Herausforderungen für Kinder und Jugendliche dar. Laut aktuellen Studien liegt die Prävalenz psychischer Störungen in dieser Altersgruppe bei 13–20 % (EKKJ, 2024). Zudem beginnen 35 % aller psychischen Störungen bereits vor dem 14. Lebensjahr, 63 % vor dem 25. Lebensjahr (EKKJ, 2024). Unbehandelte psychische Erkrankungen führen häufig zu langfristigen negativen Konsequenzen in den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt und soziale Teilhabe (BAG, 2015). Besonders vulnerabel sind Kinder aus belasteten Familienverhältnissen, solche in sozioökonomisch schwierigen Lagen sowie Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen (EKKJ, 2024; BAG, 2015). Externe Stressfaktoren wie die COVID-19-Pandemie, wachsender Leistungsdruck und soziale Unsicherheiten haben die Problematik weiter verschärft (Sanitas, 2024).

Vor diesem Hintergrund zielt das Projekt darauf ab, bestehende Angebote der psychischen Gesundheitsförderung in Uster zu identifizieren, Lücken sichtbar zu machen und konkrete Massnahmen zur Verbesserung der pychischen Gesundheit zu entwickeln.

Ziele

Ziel 1: Bestandsaufnahme

Überblick über bestehende Angebote und Massnahmen zu psychischer Gesundheit von Kindern und Jugendlichen auf Gemeindeebene in Uster (Ist Zustand).

Ziel 2: Austausch und Vernetzung

Runder Tisch/Workshop der Akteure und Anbietenden mit dem Ziel der Vernetzung, des Informationsaustausches, klären der Bedürfnisse sowie Identifikation von Lücken und Ideen für Massnahmen.

Ziel 3: Massnahmenplanung

Priorisierung des Handlungsbedarfes pro Zielgruppe gemeinsam mit Akteuren. Empfehlungen für Massnahmen strukturiert nach einfach umzusetzenden Sofortmassnahmen vs. Feinplanung für aufwändigere Massnahmen.

Methode

Das Projekt gliedert sich in zwei Phasen: die Analyse bestehender Angebote und die Entwicklung von Massnahmen.

In der ersten Phase werden durch Fragebögen und Interviews mit Anbietenden bestehende Programme zur psychischen Gesundheitsförderung erfasst. Ergänzend finden Workshops und Runde Tische mit Fachpersonen statt, um Bedarfe und Lücken im Versorgungssystem zu identifizieren.

Auf dieser Grundlage erfolgt in der zweiten Phase die Entwicklung eines Massnahmenplans. Hierbei wird ein Mapping bestehender Angebote erstelt, Versorgungslücken sichtbar gemacht und neue Interventionsmöglichkeiten formuliert. Die Massnahmen werden nach Dringlichkeit und Umsetzbarkeit priorisiert, um eine gezielte Stärkung der regionalen Versorgung sicherzustellen.

(Erwartete) Resultate

Mapping bestehender Angebote: Übersicht über bestehende Angebote zu psychischer Gesundheit nach Zielgruppe, Inhalt und Anbieter in Uster.

Identifikation von Lücken: Erkennung von Lücken im bestehenden Angebot.

Erstellung eines Massnahmenplans: Strukturierter Massnahmenplan nach relevanten Merkmalen wie Zielgruppe und Aufwand der Umsetzung.

Eckdaten

Projektleitung

Stellv. Projektleitung

Projektstatus

laufend, gestartet 04/2025

Institut/Zentrum

Institut für Public Health (IPH)

Drittmittelgeber

Stadt Uster