Fostering AI & recognition in Open Education (fAIr)
Zweck des Projekts ist es, Open Educational Resources (OER) voranzubringen, indem zwei verknüpfte Ziele verfolgt werden: Digitale Kompetenzen zur Generierung von OER sollen mittels KI unterstützt und community-basierte Metriken entwickelt werden, um eine Kultur des Teilens weiter zu etablieren.
Beschreibung
„fAIr – fostering AI & recognition in Open Education“, das Teil des von swissuniversities mitfinanzierter Initiative „Swiss Digital Skills Academy 2025“ (SDSA 2025) ist, verfolgt das Ziel, die Erstellung und Nutzung von Open Educational Resources (OER) auf Hochschulebene erheblich voranzutreiben.
Durch die Förderung von OER orientiert sich fAIr an den Open Science Leitprinzipien der und leistet einen Beitrag zur Umsetzung der OER-Policy der ZHAW, der Strategie der ZHAW und der Strategie für Bildung und digitale Transformation der ZHAW. fAIr verfolgt letztlich das Ziel, die „Kultur des Teilens“ zu einer gelebten Alltagspraxis zu machen. Dies geschieht durch die Fokussierung auf zwei zentrale Ansätze: Erstens, die Komplexität und Zeitaufwände für die Erstellung von OER sollen massgeblich reduziert werden, indem digitale Kompetenzen im Zusammenhang mit der Nachnutzung, dem Re-Mixing und der Veröffentlichung von OER-Lehrmaterialien KI-unterstützt gefördert werden. Zwietens sollen Anreize für Hochschulen und Dozierende geschaffen werden, um diese digitalen Kompetenzen aufzubauen und anzuwenden.
Um dies zu erreichen, werden zwei konkrete und miteinander verknüpfte Ziele angestrebt:
- Erstens, ein KI-Assistent für die Generierung und Wiederverwendung von OER soll im Austausch mit ausgewählten Dozierenden und Fachexpert:innen entwickelt werden.
- Zweitens soll untersucht werden, welche Messkriterien bzw. Metriken sinnvoll und bereichernd sein können, um gute Lehre und hochwertige OER besser sichtbar zu machen. Die Ergebnisse werden in einem White Paper zusammengefasst, das zum Projektende veröffentlicht wird.
Mit Hilfe des KI-Assistenten werden konkrete Kompetenzen wie das Re-Mixing und die Generierung von digitalen, offenen Bildungsinhalten (digital content creation) als auch die Kommunikation in einer digitalen Umgebung gefördert. Ebenso wird die Zugänglichkeit (Accessibility) zu den Materialien explizit behandelt, da die rechtlichen Aspekte (CC-Lizenzen) sowie die Barrierefreiheit berücksichtigt werden. Der KI-Assistent wird an das nationale Repository «Switch OER» angebunden und User:innen weltweit kostenlos zur Verfügung stehen.
Eine Machbarkeitsstudie in Form eines Whitepapers soll die mögliche Entwicklung von quantitativen und qualitativen Metriken für OER untersuchen. Metriken und Standards dienen dazu, OER und Openness in der Lehre als einen Aspekt der Evaluierung der Lehrleistung von Hochschulen messbar zu machen. Sie stellen einen starken Anreiz für Hochschulen und Dozierende dar, sich im Bereich von Open Education und der offenen Hochschullehre zu engagieren und nachhaltig digitale Kompetenzen im Zusammenhang mit Open Educational Practices zu entwickeln. Ideale Metriken sollen einerseits Aussagen über Institutionen als Ganzes, andererseits auch über einzelne Autor:innen oder einzelne OER-Materialien zulassen.
Eckdaten
Projektleitung
Co-Projektleitung
Projektteam
Projektstatus
laufend, gestartet 01/2025
Institut/Zentrum
Bibliotheken; Institut für Computational Life Sciences (ICLS)
Drittmittelgeber
ZHAW digital; Projektgebundene Beiträge
Projektvolumen
141'388 CHF