Steinbockprojekt Wallis - Untersuchung überregionale Raumnutzung

Beschreibung
Rund 7000 Steinböcke leben verteilt auf verschiedene Kolonien im Kanton Wallis. Bisher ist jedoch nur wenig bekannt, wie sich die Tiere im Raum bewegen und inwieweit ein Austausch zwischen benachbarten Kolonien besteht. Um das Verständnis der Raumnutzung zu verbessern, werden im Zeitraum 2023–2026 insgesamt 160 Steinböcke und -geissen immobilisiert und markiert. Rund die Hälfte der markierten Tiere wird zur Erhebung detaillierter Positions- und Aktivitätsdaten zudem mit Halsbandsendern ausgestattet.
Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für ein fundiertes Steinbock-Management im Ober- und Unterwallis und sollen generell unser Wissen zur Ökologie dieser alpinen Tierart verbessern. Das Projekt wird im Auftrag und in enger Kooperation mit der Walliser Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere DJFW durchgeführt, unter tatkräftiger Mitwirkung der regionalen Wildhut. Hinzu kommen projektbezogene wissenschaftliche Kooperationen und verschiedene studentische Arbeiten.
Eckdaten
Projektleitung
Stellv. Projektleitung
Projektteam
Martina Reifler-Bächtiger, Prof. Dr. Roland Felix Graf, Benjamin Sigrist, Miriam Jakob, Benjamin Bar-Gera
Projektstatus
laufend, gestartet 06/2023
Institut/Zentrum
Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)
Drittmittelgeber
Kanton Wallis / Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere