Siedlungsränder
Strategien für die städtebauliche Gestaltung der Übergangsräume zwischen Siedlungen und Kulturlandschaft
Beschreibung
Die Übergänge von bebautem Ort zur offenen Landschaft sind ein wichtiges Moment der Stadtwahrnehmung, genauso wie umgekehrt der Ortseingang, das Ankommen am Ort für die Lesbarkeit wichtig ist. In den letzten Jahrzehnten haben sich Siedlungsränder fortlaufend verändert, sie entstanden mehr oder weniger zufällig durch immer neue Einzonung. Heterogene Nutzungen siedeln sich am Rand an, Industrie und Gewerbe auf günstigem Bauland finden sich ebenso wie topografisch privilegierte Wohnlagen. Mit welchen Strategien können Siedlungsränder festgelegt und gestaltet werden? Die Entwicklung der Strategien erfolgt einerseits anhand von Fallstudien in ausgewählten Gemeinden und anderseits über die Recherche und Auswertung von Good-Practice-Beispielen. Wir stellen die These auf, dass es verschiedene Typen von Rand-Situationen gibt, die sich neben der volumetrischen Ausprägung durch die topografische Lage, die Nutzungsart, die Ausgestaltung der Aussenräume auszeichnen. Ausgehend von diesen Typologien werden Analysen und Testprojekte erarbeitet, diskutiert und ausgewertet. Die Ergebnisse des Projektes sollen dazu beitragen, Siedlungsränder ortsspezifisch zu gestalten und gleichzeitig wertvolle Natur- und Kulturlandschaften zu schaffen oder zu schützen.
Eckdaten
Projektleitung
Projektteam
Anke Domschky, Prof. Regula Iseli, Zuzana Ondruskova, Nina Sommer
Projektpartner
Kanton Luzern / Raum und Wirtschaft; Kanton Thurgau / Amt für Raumentwicklung
Projektstatus
abgeschlossen, 06/2013 - 12/2018
Institut/Zentrum
Institut Urban Landscape (IUL)
Drittmittelgeber
Paul Schiller Stiftung; Sophie und Karl Binding Stiftung; Kanton Luzern; Kanton Thurgau
Projektvolumen
200'000 CHF