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Einfluss von Geschlechtshormonen auf die Biomechanik und Verletzungen der unteren Extremitäten bei Freizeitsportlerinnen (FeHBI)

Wie beeinflussen Hormone das Risiko für Bandverletzungen? Unser Forschungsprojekt untersucht den Zusammenhang zwischen weiblichem Hormonprofil, biomechanischen Bewegungsmustern und Bandverletzungen der unteren Extremitäten bei Freizeitsportlerinnen.

Ein KI-generierter Körper, bei dem die Knochen zu sehen sind, beugt sich und berührt den Boden.

Beschreibung

Bandverletzungen der unteren Extremitäten sind häufig und verursachen nicht nur hohe Kosten für die Gesellschaft, sondern können auch die sportliche Karriere oder die Aktivitäten von Freizeit- und Profisportler:innen negativ beeinflussen. Bandverletzungen an den unteren Extremitäten treten häufig bei Sprung- und Cutbewegungen auf, die zu komplexen, dreidimensionalen Bewegungen im Sprung- und Kniegelenk führen. Kleine Veränderungen in der Bewegung können zu erheblichen Veränderungen der Kräfte, die auf die Bänder wirken, führen und infolgedessen einen Bänderriss zur Folge haben.

Frauen haben ein höheres Risiko für Bandverletzungen, wofür es eine Vielzahl von möglichen Gründen gibt; die genauen Mechanismen sind noch unklar. Während des Menstruationszyklus schwanken verschiedene Hormone im weiblichen Körper und beeinflussen die mechanischen Eigenschaften der Bänder, wodurch diese veränderte Widerstandsfähigkeit haben und bei sportlichen Bewegungen andere biomechanische Muster entstehen können. Es gibt zwar einige Hinweise darauf, dass Sexualhormone das Verletzungsrisiko beeinflussen, aber es gibt keine Untersuchungen, die biomechanische Bewegungsmuster und Hormone direkt mit Verletzungen in Längsschnittstudien in Verbindung bringen.

Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, die Beziehung zwischen dem weiblichen Sexualhormonprofil, der Biomechanik bei sportlichen Bewegungen und Bandverletzungen der unteren Extremitäten bei Freizeitsportlerinnen zu verstehen.

Eckdaten

Projektleitung

Projektteam

Jürgen Degenfellner, Seraina Friedli, Julia Suter, Dr. Sabrina Vollrath, Dr. Nora Wieloch (Universitätsklinik Balgrist), Annika Zind

Projektpartner

Universitätsklinik Balgrist

Projektstatus

laufend, gestartet 04/2024

Institut/Zentrum

Institut für Physiotherapie (IPT)

Drittmittelgeber

SNF - Health Research and Wellbeing at UAS and UTE

Projektvolumen

1'000'000 CHF