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Erhöhung des Wohlergehens von Bewohnenden in Alters- und Pflegeheimen durch Flexibilisierung der Verpflegungsleistungen mithilfe von Technologie

Auf einen Blick

Beschreibung

Aus vorherigen Projekten war bekannt, dass Verpflegungsleistungen in Alters- und Pflegeheimen aktuell stark auf Arbeitszeiten und die Präsenz von Mitarbeitenden ausgerichtet sind. Mit der zunehmenden Individualisierung der Gesellschaft ist davon auszugehen, dass von zukünftigen Bewohnenden flexiblere Verpflegungsmöglichkeiten eingefordert werden. Zudem ist davon auszugehen, dass sich aktuelle Food Trends auch auf Heime auswirken, was diese dazu zwingt, neue Dienstleistungsangebote zu schaffen.

Das Ziel der vorliegenden Vorstudie war es deshalb, den Kontext Verpflegung und Technologie in Schweizer Alters- und Pflegeheimen besser kennenzulernen und in Bezug auf weitere Forschungs- und Entwicklungsprojekte besser einschätzen zu können. Folgende drei Fragen standen im Zentrum:

  1. Wie könnte eine ideale, unabhängige und flexible Verpflegung in Alters- und Pflegeheimen der Zukunft aussehen?
  2. Wie könnten technologische Mittel die Umsetzung dieser Vision unterstützen?
  3. Was könnten potenzielle Hindernisse sein, die die Erreichung der Vision verhindern könnten?

Für die Beantwortung der Fragen wurde eine Kombination von Expert:inneninterviews und einer Umfrage durchgeführt sowie systematisch ausgewertet. Das Ziel wurde erreicht: Die Datenerhebungen haben einen umfassenden Einblick gewährt und ein grosses Bedürfnis und Interesse offenbart. Dabei wurden diverse allgemeine Aspekte in Bezug auf weitere Forschungs- und Entwicklungsbedarfe offensichtlich. Insgesamt wurde das Bedürfnis nach einer Professionalisierung der Verpflegung in Alters- und Pflegeheimen deutlich.

Die Resultate zeigen, dass Technologie als Mittel zur Ermöglichung einer flexibleren Verpflegung als Lösungsansatz gesehen wird, wobei allerdings verschiedene Aspekte berücksichtigt werden müssen. Dabei sollten insbesondere auch für kleinere Heime spezifische Unterstützungsangebote entwickelt und durch Praxispartner angeboten werden. Die vorliegende Vorstudie, welche verdankenswerterweise auf Initiative des Teams des ZHAW Kompetenzzentrums für Technologien in der Gesundheitsversorgung GEKONT in Zusammenarbeit mit drei ZHAW-Departementen durchgeführt werden konnte, hat also ein grosses Interesse am Thema ausgelöst und gleichzeitig einen umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsbedarf aufgedeckt. Fortsetzung folgt!

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