Professionelle Entwicklung durch transdisziplinäre Kooperation an Systemschnittstellen der Hochschulen und ihrer Praxisfelder (EDGE-LAB)
Auf einen Blick
- Co-Projektleiter/in : Prof. Dr. Annelies Kreis, Prof. Dr. Jessica Pehlke-Milde
- Stellv. Projektleiter/in : Prof. Dr. Maria Schubert
- Projektteam : Astrid Braun, Anita Manser Bonnard, Liana Pirovino, René Schaffert, Jennifer Sheperd, Piroska Zsindely
- Projektstatus : laufend
- Drittmittelgeber : Bund (Projektgebundene Beiträge / P-11 Doppeltes Kompetenzprofil)
- Projektpartner : Pädagogische Hochschule Zürich PHZH
- Kontaktperson : Jessica Pehlke-Milde
Beschreibung
Die Partnerinstitutionen (PHZH, ZHAW Department G) entwickeln gemeinsam ein Programm zur Qualifizierung von Ausbildner:innen, die in der berufspraktischen Ausbildung, an der Schnittstelle zwischen der jeweiligen Hochschule und ihren Berufsfeldern tätig sind (v.a. Praxislehrpersonen, Praxisausbildner:innen, Mentor:innen).
Handlungsleitend ist das Konzept der gleichberechtigten
transdisziplinären Zusammenarbeit zwischen hochschul- und
praxissituierten Akteur:innen in einem sogenannten EdgeLab. Als
EdgeLab bezeichnen wir eine transdisziplinär zusammengesetzte
Arbeitsgruppe mit Vertreter:innen der beiden Hochschulen und ihrer
Praxisfelder.
Im EdgeLab wird ein Programm mit drei Teilprojekten entwickelt und
umgesetzt:
- Erarbeitung einer Didaktik?für die praxissituierte Ausbildung in beiden Berufsfeldern mit Fokus auf die professionelle Bewältigung komplexer beruflicher Anforderungssituationen,
- darauf basierende Entwicklung und Durchführung eines
Qualifizierungsmoduls mit Onlineelementen für in der Berufspraxis
tätige Ausbildner:innen,
- Entwicklung eines Anrechnungsverfahrens für das
Qualifizierungsmodul, um Übergänge zwischen beruflichen und
akademischen Laufbahnmodellen zu gewährleisten.
Praxisausbildung ist integraler Bestandteil der Ausbildung von
Lehrpersonen und Gesundheitsfachpersonen und nimmt einen hohen
Stellenwert ein, auch ist diesbezüglich bereits hohe Expertise
vorhanden. Bisher wurde jedoch noch kaum zwischen diesen
Professionsdomänen interagiert, potenzielle Synergien blieben
ungenutzt. Durch die transdisziplinäre Kooperation und die
Auseinandersetzung mit Herausforderungen und Lösungen der jeweils
anderen Beteiligten unter Mitwirkung von Vertreter:innen der beiden
Hochschulpartner:innen und ihrer Praxisfelder erwarten wir die
Eröffnung neuer Perspektiven, intensive Prozesse von Netzwerklernen
und Innovation. Dies soll den Wissens- und Erfahrungstransfer
innerhalb der involvierten Professionen sowie eine transformative
Wissensentwicklung über die beteiligten Professionen hinweg
ermöglichen.
Das Programm sowie die Modelle und Massnahmen sind Gegenstand von
Begleitforschung.