Durchführung des Standardsetting für die rezeptiven Teile des fide-Tests
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Urs Egli
- Projektteam : Triantafyllia Liana Konstantinidou, Elsa Liste Lamas
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Bund (Staatssekretariat für Migration SEM)
- Kontaktperson : Elsa Liste Lamas
Beschreibung
Ausgangslage und Projektziele
Das Institut of Language Competence wurde vom Staatsekretariat für
Migration (SEM) mit der Durchführung des Standardsetting für die
rezeptiven Teile des fide-Tests beauftragt. Als in der Schweiz
anerkannte Sprachprüfung muss der fide-Test die allgemein
anerkannten Qualitätsstandards für Sprachtestverfahren (siehe Art.
77d Abs.1 VZAE) erfüllen. Mit einem Standardsetting sollen die
Bestehensgrenzen für die einzelnen Niveaus des Gemeinsamen
europäischen Referenzrahmens (GER) definiert werden. Es soll somit
sichergestellt werden, dass der fide-Test zuverlässige Resultate
liefert und dass die Aufgaben der verschiedenen Testversionen die
gleichen Anforderungen an die Prüfungsteilnehmenden
stellen.
Vorgehen
Die Bestehensgrenzen für die Niveaus A1, A2 und B1 werden mithilfe
des Bookmark-Verfahrens (Cizek & Bunch, 2007) ermittelt. Grundlage
dieses Verfahrens bildet ein «Ordered Item Booklet», in dem die
Items nach ihrem statistisch ermittelten Schwierigkeitswert in
aufsteigender Reihenfolge angeordnet sind. Ein Panel von Experten
aus den Bereichen Sprachbildung, -förderung und -testen diskutiert
und entscheidet dann gemeinsam, welches Item ihrer Einschätzung
nach eine genügende A1-, A2- und B1-Leistung darstellt.