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Wissenschaftliche Begleitung des Projekts Patenfamilien für Kinder psychisch kranker Eltern

Auf einen Blick

Beschreibung

Nationale und internationale Forschungsbefunde belegen umfassend, dass Kinder von psychisch kranken Eltern aufgrund der oft stark belasteten Familiensituation besonders vulnerabel sind. Deshalb muss ihrer Förderung im Sinne des Kindeswohls besondere Bedeutung beigemessen werden. Mit ihrem Pilotprojekt «Patenfamilien» (Arbeitstitel) werden Espoir und Pro Infirmis Zürich für eben diese Zielgruppe gemeinsam ein niederschwelliges Unterstützungsangebot im Raum Zürich anbieten. Die zentrale Ressource des Projekts ist die Freiwilligenarbeit in Kombination mit dem Know-how der fachlich begleitenden und verantwortlichen Organisationen, welche im Raum Zürich langjährig als soziale Dienstleister erfolgreich etabliert sind.

Die Idee zu diesem Projekt entstammt der umfassenden Fachexpertise und den langjährigen Praxiserfahrungen von Espoir und Pro Infirmis Zürich mit der Zielgruppe – zum einen mit vulnerablen Kindern, zum anderen mit psychisch kranken Eltern – und den für sie erkannten hohen Bedarf an niederschwelligen freiwilligen Angeboten in der Region Zürich. Nach einer umfassenden Recherche der beiden Organisationen zur Angebotsform der Patenschaften und der Bedarfslage im Kanton Zürich, haben sich Espoir und Pro Infirmis Zürich für die zeitnahe Lancierung eines Pilotprojekts in der Stadt Zürich entschieden. Die Bündelung der Fachexpertise aus den beiden Praxisbereichen, in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit zugunsten von Kindern psychisch kranker Eltern, ist für die Zürcher Soziallandschaft in dieser Angebotsform neuartig.

Den beiden Organisationen war es ein besonderes Anliegen bei der Ausarbeitung der konzeptuellen Grundlagen und in der Pilotphase des Projekts bis zur Implementierungsentscheidung von einer unabhängigen Stelle begleitet zu werden, weshalb die wissenschaftliche Begleitung im Auftragsverhältnis ausgeschrieben wurde. Das Departement Soziale Arbeit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) erhielt für ihre Offerte zur wissenschaftlichen Begleitung im April 2018 den Zuschlag. Ziel und Aufgabe der ZHAW Soziale Arbeit war es, die Fachexpertise der beiden Organisationen bei der integrierten Erarbeitung von wissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen zu unterstützen. Gemeinsam wurde vom Institut für Kindheit, Jugend und Familie (IKJF) und dem Institut für Sozialmanagement (ISM) an der ZHAW ein Bericht zur wissenschaftlichen Begleitung erarbeitet der den Auftraggebenden als wissenschaftlich fundierter Businessplan, Fachkonzept und Evaluationskonzept dient.