Vergleich von Patientengruppen mit einem hohen und tiefen Versorgungsgrad bei Spitex Zürich Sihl
Auf einen Blick
- Projektteam : Astrid Braun, Dr. Veronika Waldboth, Susanne de Wolf-Linder
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Dritte
- Projektpartner : Spitex Sihl
- Kontaktperson : Susanne de Wolf-Linder
Beschreibung
Ausgangslage
Durchschnittlich 22% der Menschen in der Schweiz leiden unter zwei
oder mehr chronischen Erkrankungen. Dieser Anteil steigt in der
Gruppe der über 85-jährigen sogar auf 44%. Entsprechend hoch sind
Gesundheitsleistungen der Spitex für die Altersgruppe 65+, welche
75% der Spitexpatientinnen ausmachen und 80% der verrechneten
Stunden in Anspruch nehmen. Um diese Leistungen besser und
individuell gestaltet zu erbringen, sind detaillierte Kenntnisse
der verschiedenen Anspruchsgruppen wichtig. Zurzeit fehlen
Informationen, welche pflegerischen Probleme und Spitex-Leistungen
die Gruppe mit überdurchschnittlichem Bedarf auszeichnen. Die
vorliegende Studie hat das Ziel diese Grundlagen zu erarbeiten,
welche in einer zweiten Phase zur Planung und Rollengestaltung von
Pflegeexpertinnen APN in der Spitex dienen.
Methode
In einer quantitativ-explorativen Studie werden soziodemographische
und Gesundheitsdaten der Spitex analysiert. Dazu wird die Gruppe
von Spitexpatientinnen mit mehr als 60h Leistungen pro Quartal mit
der Gruppe mit weniger als 60h verglichen.
Nutzen
Die Ergebnisse der Studie werden detaillierte Kenntnisse über die
soziodemografischen, gesundheits- und versorgungsbezogenen Merkmale
von Patientinnen mit einem hohen Versorgungsaufwand darstellen.
Erkenntnisse werden direkt in die Entwicklung evidenzbasierter
Standards und die gezielte Weiterbildung der Pflegefachpersonen
einfliessen. Das Projekt leistet somit einen wesentlichen Beitrag
in der Umsetzung der Spitexstrategie 2022 in der Stadt
Zürich.