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Soziale Arbeit

CAS Psychosoziale Traumatologie – Handlungskompetenzen für eine traumasensible Beratung

Der CAS vermittelt Basiswissen zu Traumatisierungen, Traumafolgen und den Grundsätzen von Traumapädagogik, -beratung und -therapie. Der Schwerpunkt liegt bei der Förderung konkreter Kompetenzen für den Umgang mit herausfordernden Situationen in Form eine Toolbox und einem vertieften Verständnis von Traumafolgen in einer Fallwerkstatt.

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Auf einen Blick

Abschluss:

CAS Psychosoziale Traumatologie – Handlungskompetenzen für eine traumasensible Beratung (15 ECTS)

Start:

26.01.2026

Dauer:

26.01.2026 - 08.09.2026, 16 Unterrichtstage (128 Kontaktstunden)

Kosten:

CHF 7'300.00

Bemerkung zu den Kosten: 

inkl. Zertifizierung, exkl. empfohlener Literatur

Durchführungsort: 

ZHAW Soziale Arbeit, Campus Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich  (Auf Google Maps anzeigen)

Unterrichtssprache:

Deutsch

Unterrichtszeiten: 

08.45 bis 16.45 Uhr

Ziele und Inhalt

Zielpublikum

Der CAS richtet sich an Fachpersonen der Sozialen Arbeit sowie verwandter Disziplinen, die ihr Wissen und ihre Kompetenzen im Umgang mit Menschen mit traumatischen Erfahrungen erweitern und vertiefen wollen. Dazu gehören Mitarbeitende, die in psychiatrisch-klinischen Einrichtungen stationär, teilstationär oder ambulant mit psychisch Erkrankten arbeiten, aber auch Fachpersonen, die im Rahmen ihrer Aufgaben mit psychisch stark belasteten oder erkrankten Erwachsenen arbeiten, wie zum Beispiel in Sozialdiensten, Beratungsstellen, im Kindes- und Erwachsenenschutz, im Straf- und Massnahmenvollzug, in der Bewährungshilfe, in der Familienhilfe oder in ambulanten und stationären sozialpädagogischen Kontexten.

Ziele

  • Die Teilnehmenden erwerben vertiefte Kenntnisse der Entstehung von Traumata, ihrer psychischen und sozialen Folgen und die Auswirkungen auf die Betreuung und Beratung der Betroffenen.
  • Die Teilnehmenden verfügen über ein spezifisches Handlungsrepertoire, um den Folgen von Traumatisierungen in Gesprächssituationen professionell begegnen und die Betroffenen angemessen unterstützen zu können.
  • Die Teilnehmenden erlangen auf der Grundlage von Wissen und Können mehr Sicherheit im Umgang mit den Betroffenen und deren spezifischen Problemen.
«Fachkompetenz und Handlungssicherheit für die Praxis.»

Klaus Mayer, Studienleiter

Inhalt

Modul 1: Basiswissen Psychotraumatologie (3 ECTS)

  • Einführung / Grundlagen und Methoden der psychosozialen Traumatologie
  • Vertiefung Basiswissen psychosoziale Traumatologie

Modul 2: Toolbox (7 ECTS)

  • Toolbox 1: Psychoedukation
  • Toolbox 2: Dissoziation und Reorientierung
  • Toolbox 3: Techniken der Stabilisierung
  • Toolbox 4: Ressourcenaktivierung
  • Toolbox 5: Distanzierung
  • Toolbox 6: Flashbackkontrolle
  • Toolbox 7: Skillstraining bei Traumatisierung
  • Toolbox 8: Imagination
  • Toolbox 9: Affektregulation
  • Toolbox 10: Umgang mit Krisen/Notfallkoffer

Modul 3: Fallwerkstatt (5 ECTS)

  • Supervision 1, 2 und 3
  • Intervision
  • Fallwerkstatt 1: Traumatisierung bei Klient/innen der Sozialen Arbeit
  • Fallwerkstatt 2: Traumatisierung und Traumafolgen erkennen
  • Fallwerkstatt 3: Beziehungsgestaltung bei Bindungstraumata
  • Fallwerkstatt 4: Trauma und Persönlichkeitsstörungen
  • Fallwerkstatt 5: Traumatisierung bei häuslicher Gewalt
  • Fallwerkstatt 6: Traumata bei Geflüchteten und Asylsuchenden
  • Fallwerkstatt 7: Traumatisierte Kinder und Jugendliche
  • Fallwerkstatt 8: Sekundäre Traumatisierung und Selbstfürsorge
  • Fallwerkstatt 9: Traumatisierung im Justizkontext
  • Fallwerkstatt 10: Trauma und Sucht
  • Fallkolloquium und Abschluss

Methodik

Methodik

Inputreferate und Onlinekurse vermitteln Grundlagen- und Methodenwissen. Im Rahmen der Toolbox werden konkrete Interventionsansätze demonstriert und in praktischen Übungen erprobt und eingeübt. Die Fallwerkstatt bietet einen Überblick über die verschiedenen Praxisfelder der Arbeit mit traumatisierten Klientinnen und Klienten und nutzt dazu Fallbeispiele. In Supervision und Intervision werden Fälle der Teilnehmenden genutzt, um Erfahrungen auszutauschen und den Praxistransfer zu fördern. 

Blended Learning / Unterrichtsunterlagen

Der CAS ist nach dem Blended-Learning-Ansatz gestaltet. Der Unterricht findet mehrheitlich im Toni-Areal in Zürich statt. Damit bieten wir den bestmöglichen Rahmen für den persönlichen Austausch und das Netzwerken. Ergänzend werden digitale Elemente zur Wissensvermittlung und zur Unterstützung des begleiteten Selbststudiums eingebunden – teilweise auch zeit- und ortsunabhängig. Aus Gründen der Nachhaltigkeit werden die Unterrichtsunterlagen in der Regel nicht ausgedruckt, sondern auf Moodle zugänglich gemacht. 

«In der Arbeit mit traumatisierten Menschen sind Beziehungsorientierung und Empathie der Schlüssel. Heilung geschieht nicht durch Techniken allein, sondern in einem sicheren, verstehenden Gegenüber. »

Ramona Chicherio, Co-Studienleiter

Beratung und Kontakt

Veranstalter

Dozierende

  • Viviane Feer, M.Sc. Psychologin, Integrierte Suchthilfe Winterthur (IPW)
  • Corinne Heim, M.Sc., eidg. anerkannte Psychotherapeutin, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Systemische Supervisorin, Psychotherapeutische Praxis Weinfelden
  • Paola Keller, Psychologin M.Sc., eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin, KJPP Zürich
  • Lara Kilchmann, M.Sc., eidg. anerkannte Psychotherapeutin, Supervisorin, Oberpsychologin, KJPP Zürich
  • Noemi Merz, M.Sc., Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Systemische Supervisorin IEF, Praxis für Psychotherapie und Supervision Zürich
  • Ulf Sternemann, Dr. med., Chefarzt, Leiter Zentrum für ambulante forensische Therapie, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich 

Kooperationspartner

Institut für Angewandte Psychologie (Dep P) der ZHAW

Anmeldung

Zulassungskriterien

Voraussetzungen zur Zulassung zu unseren CAS

Anmeldeinformationen

Max. 34 Teilnehmende

Informationen zu den AGBs:
Ab dem 1. Januar 2025 treten neue, ZHAW-weit gültige Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für die Weiterbildung in Kraft. Diese gelten für alle Teilnehmenden, die sich ab diesem Datum anmelden.
Für Anmeldungen, die bis zum 31. Dezember 2024 erfolgt sind, bleiben die bisherigen Allgemeinen Zulassungs- und Teilnahmebedingungen (AZTB) massgeblich.

Ergänzende Bestimmungen zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen Ziffer 9: «Abmeldung, Nichterscheinen und Abbruch»
Das Departement Soziale Arbeit der ZHAW erhebt bei einer Abmeldung bis 60 Tage vor Kurs- oder Studienbeginn folgende Bearbeitungsgebühren:

  • CHF 150.- für Weiterbildungskurse (WBK)
  • CHF 250.- für MAS, DAS und CAS

Startdaten und Anmeldung

Start Anmeldeschluss Anmeldelink
26.01.2026 21.11.2025 Anmeldung

Downloads und Broschüre

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Broschüre