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Prävention von Wildtierunfällen auf Verkehrsinfrastrukturen

Beschreibung

In einem angewandten Forschungsprojekt planen wir, umfassende Informationen über Wildtierunfälle sowie Präventionsmassnahmen in den Schweizer Kantonen zusammenzutragen, zu analysieren und mit internationalen Erfahrungen zu ergänzen. Diese Analyse dient uns als Basis, um den Einsatz von Präventionsmassnahmen von Wildtierunfällen in der Schweiz zu optimieren. Das geplante Projekt umfasst drei Hauptschritte: 1. Auslegeordnung: Daten über Wildtierunfälle und Präventionsmassnahmen aus den Kantonen sowie der weltweiten Literatur zusammentragen und analysieren, 2. Analyse und Modell: Faktoren, die zu Wildtierunfällen führen, identifizieren, analysieren und das Wildtierunfallpotential flächig modellieren, 3. Umsetzung in die Praxis: Handlungsanleitung für die situationsbezogene Prävention von Wildtierunfällen erstellen.Dieses Projekt liefert ein Instrument, um das Risiko für Wildtierunfälle situationsgerecht zu entschärfen. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen der Aktualisierung und Ergänzung der VSS Normen Fauna und Verkehr. Mit der Integration der Erkenntnisse in die Normen und der Anwendung der Handlungsanleitung in der Praxis, werden die Verkehrssicherheit erhöht, Kosten gespart sowie Menschen und Tiere besser vor Kollisionen und deren negativen Folgen geschützt.

Eckdaten

Projektleitung

Annette Stephani

Stellv. Projektleitung

Projektstatus

abgeschlossen, 10/2016 - 12/2019

Institut/Zentrum

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR); Institut für Computational Life Sciences (ICLS)

Drittmittelgeber

Bundesamt für Umwelt BAFU; Bundesamt für Strassen ASTRA; Schweizerische Bundesbahnen SBB; Stiftung

Projektvolumen

392'181 CHF