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Solarstromproduktion auf Infrastrukturen im Kanton Zürich

Auf einen Blick

Beschreibung

Gemäss Schätzungen der Solarbranche werden 2022 schweizweit Solaranlagen mit einer Gesamtleis­tung von 900 MWp installiert werden (2020: 500 MWp, 2021: 700 MWp). Um die künftig wegfallenden Kapazitäten zu ersetzen (zuerst Kernkraft, nach 25 Jahren v.a. Ersatz von bisher gebauten Solaranla­gen), sollten jährlich jedoch gegen 2'500 MWp installiert werden. Allerdings ist aktuell die Nachfrage grösser als das Angebot. Die limitierenden Faktoren für einen schnelleren Ausbau sind die (nicht) ver­fügbaren Fachkräfte und Lieferengpässe. Mit grossen Solaranlagen könnte pro Arbeitskraft mehr So­larleistung installiert werden. Das PV-Potenzial der bestehenden Gebäude kann schweizweit anhand gebäudescharfer Daten auf «sonnendach.ch» und «sonnenfassade.ch» hergeleitet werden. Zur Abschätzung gebäudeexterner Po­tenziale gibt es keine raumbezogenen Auswertungen, jedoch auf nationaler Ebene die Studie "lnfra­Solaire" (23. Juli 2021): Solarstrom auf lnfrastrukturanlagen und Konversionsflächen, Energie Zukunft Schweiz (EZS) mit Unterstützung von EnergieSchweiz, Axpo und IWB. Zudem hat Meteotest 2019 im Auftrag von Swissolar das PV-Potenzial für «Strassen», «Parkplätze» und «Autobahnböschungen» für die Schweiz abgeschätzt. Darauf basierend hat TEP Energy im Jahr 2020 im Rahmen eines AWEL-Auf­trags Werte für den Kanton Zürich hergeleitet. Damit innerhalb der nächsten 10 Jahren im Kanton Zürich ein grosser Teil des Potenzials zur Produktion von Solarenergie auf Infrastrukturen umgesetzt wird, sollen mit einer Studie erfolgversprechende Flä­chentypen (z.B. Parkplätze oder ARA) bezüglich ihres Potenzials untersucht werden. Die Flächen mit den grössten Potenzialen (basierend auf deren Grösse und Einstrahlung) werden pro untersuchtem Flächentyp ermittelt und in einer nach absteigendem Potenzial sortierten Liste festgehalten. Die Länge der Listen wird in Absprache mit dem Kanton Zürich festgelegt. Diese Listen stellen dem Kanton die Grundlage zur Identifikation von möglichen Projekten zur Verfügung. Die Resultate sollten auch dazu dienen, dass kantonale Ressourcen oder Fördermittel mit der grössten Wirkung eingesetzt werden könnten.

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