Floristische und vegetationsökologische Analysen der Dachbegrünungen des Seewasserwerks Moos in Wollishofen (ZH)
Bewertung des aktuellen Zustandes und als Basis für eine Erfolgkontrolle nach den Renovierungsarbeiten

Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Dr. Stephan Brenneisen
- Stellv. Projektleiter/in : Prof. Dr. Jürgen Dengler
- Projektteam : Lorenz Achtnich, Manuel Babbi, Jamyra Gehler, Rafael Schneider, Stefan Widmer
- Projektvolumen : CHF 22'000
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Öffentliche Hand (ohne Bund) (Grün Stadt Zürich)
- Kontaktperson : Stephan Brenneisen
Beschreibung
Die Wasserversorgung der Stadt Zürich plant grössere
Umbauarbeiten in der Anlage Seewasserwerk Moos. Die schutzwürdigen
Dachbegrünungen (> 100 Jahre alt, mit botanischen Werten von
kantonaler Bedeutung (Landolt 2001)) sollen nach Möglichkeit
erhalten werden. Die Forschungsgruppe Stadtökologie hat hierzu ein
Konzept ausgearbeitet wie die begrünten Dachflächen abgetragen,
zwischengelagert und wieder installiert werden können.
Grün Stadt Zürich möchte vor dem Start der Bauarbeiten eine
umfassende Vegetationskartierung/-analyse durchführen lassen als
Basis für eine Erfolgskontrolle nach Beendigung der Umbauarbeiten.
Der Fokus liegt dabei einerseits auf den Populati-onsgrössen von
Zielarten des Naturschutzes (alle Orchideenarten, ca. 10 weitere
Gefässpflanzenarten), die schon von Elias Landolt als besonders
bedeutsam her-ausgestellt wurden. Zugleich soll eine
vegetationsökologische Untersuchung mittels Vegetationsaufnahmen
die Möglichkeit eröffnen, Veränderungen in der gesamten
Artenkombination zu erkennen, auch von Arten, die nicht a priori
als Zielarten definiert wurden. Auf dieser Basis können frühzeitig
Standortveränderungen erkannt werden, die mittelfristig auch für
die Zielarten bedeutsam werden können.