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Szenariobasierte Lese- und Schreibförderung in der beruflichen Bildung

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : , Prof. Dr. Triantafyllia Liana Konstantinidou
  • Stellv. Projektleiter/in : Prof. Dr. Joachim Hoefele
  • Projektteam : Aleksandra Opacic
  • Projektvolumen : CHF 62'000
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Interne Förderung (ZHAW Forschungsschwerpunkt «Gesellschaftliche Integration»)

Beschreibung

Die Förderung der sprachlich-kommunikativen Kompetenzen im allgemeinbildenden Unterricht (ABU) an Berufsfachschulen stellt – aufgrund der verschiedenen Sprachbiographien und heterogenen sprachlichen Kompetenzen der Lernenden – eine grosse Herausforderung dar. Auch im Fachunterricht erschweren lese- und schreibbezogene Defizite den Ausbau von fachlichen Kompetenzen. Die Anforderungen an die sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten nehmen in Beruf und Gesellschaft jedoch zu (vgl. Müller, 2003; Jakobs, 2008). Daher hat die Förderung der Grundkompetenzen (Lesen und Schreiben) höchste bildungspolitische Priorität (WeBiG; AuG; SBFI, 2016, S. 55).


Vor diesem Hintergrund steigt der Bedarf an Konzepten, welche die sprachlich-kommunikativen Kompetenzen der Lernenden in Hinblick auf die Heterogenität ihrer Sprachbiographien und die grosse Varianz ihrer sprachlichen Fähigkeiten gezielt fördern (vgl. Hoefele & Konstantinidou, 2016, S. 151). Ein solches Konzept ist das Konzept der intergrierten Lese- und Schreibförderung an Beruffachschulen, das im Rahmen des Erasmus+-Projekts Integrated Reading and Writing Support in VET entwickelt wurde und nun in diesem Projekt an Schweizer Berufsfachschulen umgesetzt und wissenschaftlich evaluiert wird. Es wird versucht durch eine integrative Förderung von Lese- und Schreibfähigkeiten in der beruflichen Bildung unter Nutzung von Transfereffekten zwischen beiden Kompetenzen einen nachhaltigeren Lerneffekt zu erzielen, da dieser rezeptive und produktive Fähigkeiten der Schriftsprache fördert. Die Hauptzielgruppe sind BerufsschülerInnen im ersten Lehrjahr, da sie häufig über wenige Werkzeuge und Strategien zum Erschliessen und Schreiben von Texten verfügen. Die sekundäre Zielgruppe sind Lehrkräfte, die für die Vermittlung von Inhalten in Berufsschulen verantwortlich sind. Der Rahmen der integrativen Förderung von Lese- und Schreibfähigkeiten soll ihnen dabei helfen, ihre SchülerInnen beim Erwerb der notwendigen Kompetenzen zu unterstützen.

Publikationen