Feldmessungen zur generativen Fortpflanzungsfähigkeit von Serapias vomeracea mit Hilfe der Diarahmen-Methode nach Rasmussen und Whigham(1993)
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Rafael Schneider
- Projektvolumen : CHF 48'000
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Interne Förderung (ZHAW), Dritte (ProNatura Schweiz)
- Projektpartner : ProNatura Schweiz - Wolfgang Bischoff
- Kontaktperson : Rafael Schneider
Beschreibung
Ausgangslage
Serapias vomeracea kommt im Tessin nur noch an wenigen Standorten
vor(Müller et all., 2012). Es ist nicht bekannt, wieso an manchen
Standorten Jungpflanzen aus generativer Vermehrung vorhanden sind
und an anderen nicht. Alle Orchideensamen sind bei der Keimung
obligato-risch auf Mykorrhizapilze angewiesen. Die Spezifität der
Orchideenpilze scheint dabei gross zu sein(Schneider et all.,
2012). Mit der Dia-Rahmen-Methode nach Rasmussen & Whigham(
Ras-mussen & Whigham, 1993) lässt sich die Pilzaktivität und
Abundanz innerhalb der Untersuchungs-flächen relativ leicht
bestimmen.
Ziel
Ziel des Vorgehens ist die schnelle Beurteilung der 2011
errichteten Testfelder auf ihre Fähigkeit zur genetischen
Fortpflanzung von Serapias vomeracea in den Potentialflächen des
ProNatura-Projekts (Bischoff, 2010). Für eine dauerhafte Sicherung
der Population in den neuen Flächen ist dies eine
Schlüsselfunktion. Dazu werden alle Potential-Standorte und drei
aktive Standorte aus dem Serapias vomeracea-Projekt(Bischoff, 2010)
mit der Dia-Rahmen-Methode ergänzt. Dabei werden Samen vergraben
(Methode nach Rasmussen & Whigham, 1993) und zu einem späteren
Zeitpunkt wieder ausgegraben und ausgewertet.