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Eintritt ins Alters- und Pflegeheim: Das Erleben der Entscheidung zum Heimeintritt aus der Perspektive der Pflegeheimbewohner und -bewohnerinnen

ENTRA

Auf einen Blick

Beschreibung

Hintergrund:

Die Studie von Fluder, Hahn, Riedel, Bennett, & Schwarze, 2012 bestätigt, dass es für ältere Menschen in der Schweiz von herausragender Wichtigkeit ist, möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden wohnen zu können. Dieser Wunsch kann insbesondere bei alleinlebenden Personen (54% der Studienteilnehmenden) mit grösserem Pflege- und Unterstützungsbedarf rasch zu einer kritischen Lebens- und Pflegesituation führen, sodass ein Heimeintritt unvermeidlich ist. Der Pflegeheimeintritt wird deshalb als einer der stressvollsten Life-Events bezeichnet (Ellis, 2010; Hertz, Rossetti, Koren, & Robertson, 2007; Laughlin, Parsons, Kosloski, & Bergman-Evans, 2007) und kann von Einsamkeit, Traurigkeit, Angst und Verlustgefühle begleitet sein (Heliker & Scholler-Jaquish, 2006; Wilson, 1997). Stress und negative Auswirklungen dieses Übergangs können durch verschiedene Massnahmen reduziert werden. Ein freiwilliger, beziehungsweise geplanter Eintritt, genügend Informationen und Respekt gegenüber der Autonomie der betroffenen Menschen fördern eine positive Sichtweise auf das Geschehen (Lee, Woo, & Mackenzie, 2002).

Zielsetzung:Pflegefachpersonen in der Spitex und in den Pflegeheimen begleiten Menschen während der Veränderung in der sie ins Alters- und Pflegeheime umziehen. Diese Studie soll den Entscheidungsprozess zum Heimeintritt aus der Sicht der betroffenen älteren Menschen, die sich in unterschiedlichen gesundheitlichen und individuellen Situationen befinden darstellen. Die Resultate der Studie sollen es ermöglichen, dass Menschen in dieser Lebenssituation besser verstanden werden. Ebenfalls soll die Studie dazu beitragen, dass eine gezieltere professionelle Begleitung stattfinden kann.Forschungsfrage: Wie erleben Personen 65+ den Entscheidungsprozess zum Eintritt ins Pflegeheim?

Methode:Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine sekundäre Datenanalyse. Interviewdaten werden in einem deskriptiv-qualitativen Ansatz analysiert.

Das Projekt konnte erfolgreich abgeschlossen werden.

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