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Vier ZHAW-Studierende mit Nachhaltigkeitsaward ausgezeichnet

Vier Studierende der ZHAW haben am Swiss Green Economy Symposium (SGES) Preise für ihre hervorragenden Arbeiten erhalten. Das SGES und die ZHAW prämieren jährlich die besten studentischen Arbeiten der ZHAW, die zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele beitragen.

Die Sieger der SGES-Awards für ZHAW-Studierende von links nach rechts: Sebastian Bradford (dritter Platz), Philipp Arnold (zweiter Platz) und Patrick Böhni (gemeinsam mit dem abwesenden David Wicki auf dem ersten Platz). Überreicht wurden die Awards von Jean-Marc Piveteau, Rektor der ZHAW.

Das Swiss Green Economy Symposium (SGES) und die ZHAW prämieren seit 2019 die besten studentischen ZHAW-Arbeiten, die zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele der UNO beitragen. Auch dieses Jahr nahmen vier Studierende der ZHAW einen Award für ihre Arbeiten entgegen. Überreicht wurden die Auszeichnungen am 1. September 2020 im Rahmen des SGES von ZHAW-Rektor Jean-Marc Piveteau, der sich bei allen beteiligen Studierenden für ihre Teilnahme am Wettbewerb bedankte. Insgesamt wurden 18 Arbeiten eingereicht. Ebenso dankte er der Jury, welche sich zusammensetzte aus Vertreterinnen und Vertretern aus dem swissnex Network, von Yova Impact Investing, von Winterthur Nachhaltig, der Stadt Winterthur, von Swissparks.ch und der ZHAW.

Das Elternhaus als Experimentierfeld

Die Auszeichnung für den ersten Platz überreichte Jean-Marc Piveteau an Patrick Böhni von der School of Engineering. Seine Arbeit mit dem Titel «Steuerung und Verifikation von Lastverschiebungen in einer Anwendung» hat er gemeinsam mit David Wicki erarbeitet. Die Untersuchung der beiden 25-Jährigen trägt zur Energiewende bei: Um Energie zu sparen, sind Energiespeicher von grosser Bedeutung, da erneuerbare Energien eine stark fluktuierende Produktion aufweisen und das Angebot nicht immer der Nachfrage entspricht. Die beiden Studenten entwickelten ein Verfahren, mit welchem Gebäude als Energiespeicher erschlossen werden können und setzten es auch gleich im Elternhaus von Patrick Böhni in Frauenfeld um. Gross überreden musste Patrick Böhni seine Eltern dazu nicht: «Sie freuen sich über meine Experimente, obwohl im Frühling deswegen ein ganzer Tag der Strom ausfiel.» Für ihre Arbeit erhielten die Studierenden 3'000 Franken. «Der Gewinn des Awards ist für uns eine grosse Ehre. Zu sehen, dass unsere Bachelorarbeit auch von externen Fachpersonen positiv bewertet und als sehr zukunftsrelevant eingestuft wurde, macht uns stolz», sagt David Wicki. Somit hätten sich die vielen Stunden, die sie investiert haben, noch mehr gelohnt.

Smart City Index und Kletterseile

Den zweiten Platz und 1'500 Franken erhielt Philipp Arnold von der School of Engineering. Seine Masterarbeit «Aggregierter Smart City Index für Schweizer Städte» trägt dazu bei, Städte sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu gestalten. In den vergangenen Jahren waren im Bereich Smart City nämlich vor allem Grossstädte die Vorreiter. Mit seinem Beitrag «Aggregierter Smart City Index für Schweizer Städte» füllt er eine Lücke, in dem er einen Smart-City-Index für kleine und mittlere Städte vorschlägt, wie sie in der Schweiz ja zahlreich vorhanden sind. Den dritten Platz und 500 Franken gingen an Sebastian Bradford vom Departement Life Sciences und Facility Management. Seine Masterarbeit «Climbing Ropes – Environmental Hotspots in Their Life Cycle and How To Mitigate Them» untersucht die Ökobilanz von Kletterseilen und zeigt Reduktionspotentiale auf.