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Soziale Arbeit

CAS Community- und Sozialraum-Arbeit. Zusammenleben neu denken und gestalten

Der CAS versteht sich als Plattform, um anknüpfend an die Erfahrungen der Teilnehmenden im Austausch mit Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis, das eigene berufliche Handlungsrepertoire der Community- und Sozialraum-Arbeit zu erweitern. Dabei geht es um den Ausbau konzeptioneller und strategischer Kompetenzen für die bewusste Gestaltung des Miteinanders in einer diversen Gesellschaft.


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Auf einen Blick

Abschluss:

Certificate of Advanced Studies in Community- und Sozialraum-Arbeit. Zusammenleben neu denken und gestalten (15 ECTS)

Start:

27.10.2026

Dauer:

27.10.2026 bis 15.06.2027, 18 Unterrichtstage (144 Kontaktstunden)

Kosten:

CHF 7'950.00

Durchführungsort: 

  • ZHAW, Campus Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich  (Auf Google Maps anzeigen)
  • Uni Zürich, Theologische und Religionswissenschaftliche Fakultät, Kirchgasse 9, 8001 Zürich

Unterrichtssprache:

Deutsch

Unterrichtszeiten: 

08.45 bis 16.45 Uhr

«Im CAS erarbeiten wir Methoden und Haltungen, um in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Akteur:innen die Lebensqualität vor Ort aktiv mitzugestalten. Ein Schwerpunkt ist die Arbeit mit Communities und zivilgesellschaftlichen Organisationen innerhalb dieser Entwicklungsprozesse.»

Anke Kaschlik, Studienleiterin

Ziele und Inhalt

Zielpublikum

Der CAS richtet sich an Fachpersonen aller Funktionen und Tätigkeitsbereiche der sozialräumlichen und Community-Arbeit im weitesten Sinne

  • mit Grundbildung in Fachrichtungen wie Soziale Arbeit, Theologie/Religion, Urbane Diakonie, Kunst, Gesundheit, Soziologie, Pädagogik, Stadt- und Raumplanung, Architektur, Tourismus etc.

  • mit Beschäftigung in Einrichtungen der Quartier-, Jugend-, Alten-, Freiwilligen-, Gemeinwesen- oder Community-Arbeit, religiösen und zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie öffentlichen Verwaltungen.

Auch freiwillig Engagierte sowie Quereinsteiger:innen, die sich in diese Richtung weiterentwickeln möchten, können zugelassen werden.

Ziele

Der CAS unterstützt die Teilnehmenden bei der Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten und ihres Wissens für die Arbeit, die auf ein Zusammenleben unter den Bedingungen von Diversität und Dialog ausgerichtet ist. Es geht um das soziale, unterstützende und gestaltende Handeln zur nachhaltigen Entwicklung der Lebensqualität für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Communities sowie im sozialen Nahraum in Quartieren, Stadtteilen kleiner und grosser Städte sowie in Gemeinden. Anknüpfend an den Erfahrungen und Fragen der Teilnehmenden zielt der CAS darauf ab, die Potenziale von Sozialraum und Communities, ausgerichtet am Gemeinwohl und einer nachhaltigen Entwicklung, möglichst umfassend zu nutzen und weiterzuentwickeln.

  • Die Teilnehmenden haben ihr Wissen zu Fragen der nachhaltigen sozialräumlichen und Community-Arbeit theoriegestützt unter Weiterentwicklung der weltanschaulichen, ethischen und religiösen Begründungszusammenhänge von unterstützendem und gestaltendem Handeln erweitert und vertieft.

  • Sie haben ihre Methodenkompetenz in den Bereichen Analyse, Konzeption und Partizipation als Teilhabe an der Gesellschaft ausgebaut und sich erforderliche Instrumente dafür angeeignet.

  • Sie kennen Möglichkeiten der Integration von Belangen ihrer Zielgruppen, Communities, Quartiere und Nachbarschaften in übergeordnete Entwicklungsprozesse.

«Urbane Diakonie als helfendes Handeln, christlich begründet und im kirchlichen Kontext, gestaltet mit anderen Partner:innen die Lebensqualität vor Ort mit. Im CAS vertiefen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse im Bereich der Freiwilligenarbeit und werden sensibilisiert auf kirchliche und religiöse Communities im Sozialraum.»

Christoph Sigrist, Studienleiter

Inhalt

Modul 1: Grundlagen und Verständigung (3 ECTS)

  • Aktuelle Themen sowie Akteur:innen der Sozialraum- und Community-Arbeit
  • Partizipation als Teilhabe an der Gesellschaft, reflexive und partizipative Haltung
  • Urbane Diakonie als spezifische Gemeinwesenarbeit in Verbindung mit anderen religiösen Community-Arbeiten
  • Werthaltungen: ethische, kulturelle und religiöse Grundlagen für die Community-Arbeit
  • Einbettung der Sozialraum- und Community-Arbeit in Planung und Entwicklung von Stadt und Region, in Planungs- und Entscheidungsebenen sowie in politische Strukturen 

Modul 2: Methoden der Sozialraum- und Community-Arbeit (3 ECTS)

  • Gemeinwesenarbeit
  • Soziokulturelle Animation
  • Community Development
  • Community Organizing
  • Service User Involvement
  • Caring Community und Spiritual Care
  • Sozialraum- und Community-Arbeit unterschiedlicher Religionen, Urbane Diakonie/Öffentliche Theologie/Öffentliche Diakonie
  • Politische Implikationen
  • Ein- und Ausschlüsse

Modul 3: Methoden der Zusammenarbeit im Team und in Projekten (4 ECTS)

  • Integrale Projektmethodik: von der Problemdefinition und Zielentwicklung über die Projektplanung und Umsetzung bis zur Evaluation unter Partizipation von Ziel- und Anspruchsgruppen
  • Kennenlernen und Anwenden grundlegender Methoden des Design Thinking unterstützt durch kreative Formate der Zusammenarbeit sowie für die Lösungsfindung im Team
  • Kollaborative Weiterentwicklung des eigenen Projekts 

Modul 4: Integration und Projektarbeit (5 ECTS)

  • Coaching-Tag
  • Kolloquium/Projektpräsentation
  • CAS-Abschluss 

Methodik

Der CAS legt besonderen Wert auf die direkte Anwendbarkeit des erworbenen Wissens. Interessen, Fragen und Erfahrungen der Teilnehmenden bilden deshalb den Ausgangspunkt der Zusammenarbeit. Der CAS versteht sich als Plattform zur Weiterentwicklung im interdisziplinären und interprofessionellen Austausch. Dozierende aus Wissenschaft und Praxis bereichern diesen durch theoretische Inputs und die Auseinandersetzung mit aktuellen Beispielen. Das vermittelte und gemeinsam erarbeitete Wissen wird in Übungen direkt angewandt, durch kontinuierliche Reflexion und Austausch gefestigt und so transformativ in die jeweiligen Arbeitsfelder der Teilnehmenden getragen und in der Projektarbeit beispielhaft angewandt. Ein breites Methodenspektrum unterstützt Lernprozesse:

  • Impulsreferate und Theorie-Inputs

  • Austausch mit Fachleuten aus Praxis und Wissenschaft

  • Tandem- und Gruppenarbeiten

  • Coaching durch Dozierende

  • Selbststudium und Reflexion der eigenen Praxis

  • Exkursionen

  • Analysen, Konzeptionen, Planungen

  • Planspiele und Übungen

  • Hospitationen

Parallel zu den Unterrichtstagen des CAS entwickeln die Teilnehmenden, möglichst in interprofessionellen Tandems, ein eigenes Projekt, das die Inhalte sowie die Leistungsnachweise für die Module integriert. Bei der Entwicklung des Projekts werden die Teilnehmenden durch Dozierende des CAS individuell begleitet.

Der CAS ist nach dem Blended-Learning-Ansatz gestaltet. Der Unterricht findet mehrheitlich im Toni-Areal in Zürich oder an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich an der Kirchgasse 9 statt. Die unterschiedlichen Lernkulturen von Sozialer Arbeit als Teil der sozialen Wissenschaften und Urbaner Diakonie als Teil der theologischen Wissenschaft generieren Horizonterweiterungen und Resonanzen für die Gestaltung der Lebensqualität in Quartieren, Städten und Gemeinden. Damit bieten wir den bestmöglichen Rahmen für persönlichen Austausch, Netzwerken und gruppendynamische Prozesse. Ergänzend werden digitale Elemente zur Wissensvermittlung und zur Unterstützung des begleiteten Selbststudiums zeit- und ortsunabhängig eingebunden. Aus Gründen der Nachhaltigkeit werden die Unterrichtsunterlagen in der Regel nicht ausgedruckt, sondern auf Moodle bereitgestellt.

Beratung und Kontakt

  • Studienleiterin
    Dr. Anke Kaschlik
    Dozentin ZHAW Soziale Arbeit
    Telefon +41 58 934 88 35
    anke.kaschlik@zhaw.ch

  • Studienleiter
    Prof. Dr. Christoph Sigrist, Titularprofessor für Diakoniewissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Bern, Leiter Forschungsstelle für Urbane Diakonie, Theologische und Religionswissenschaftliche Fakultät der Universität Zürich
    Telefon +41 79 210 63 67 
    christoph.sigrist@uzh.ch

  • Administration Weiterbildung
    Telefon +41 58 934 86 36
    weiterbildung.sozialearbeit@zhaw.ch

Veranstalter

Dozierende

Neben Fachpersonen aus kommunalen Verwaltungen sind Dozierende aus unterschiedlichsten zivilgesellschaftlichen, kulturellen, religiösen und sozialen Organisationen vorgesehen, unter anderem aus folgenden: 

  • Anlaufstelle Alter und Gesundheit Horgen
  • Büro für Stadtleben und Sozialraum, Stadt Zürich
  • Genossenschaft Areal Stadtufer, Lichtensteig
  • ICZ | Israelitische Cultusgemeinde, Zürich
  • ILG | Jüdisch Liberale Gemeinde
  • Innovage | Verein zur Unterstützung gemeinnütziger Organisationen
  • IntegrationsBrücke Bern
  • Kraftwerk1 Wohnungsbaugenossenschaft
  • Netz4
  • OKJA | Offene Kinder- und Jugendarbeit
  • Quartiervereine
  • Sensability. Expertise für Inklusion
  • Sozialpsychiatrischer Dienst Universität Zürich
  • Street Church Zurich
  • SWS | Sozialwerke Pfarrer Sieber
  • VIOZ | Vereinigung der Islamischen Organisationen in Zürich
  • ZGZ | Stiftung Zürcher Gemeinschaftszentren 

Anmeldung

Anmeldeinformationen

Informationen zu den AGBs:
Ab dem 1. Januar 2025 treten neue, ZHAW-weit gültige Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für die Weiterbildung in Kraft. Diese gelten für alle Teilnehmenden, die sich ab diesem Datum anmelden.
Für Anmeldungen, die bis zum 31. Dezember 2024 erfolgt sind, bleiben die bisherigen Allgemeinen Zulassungs- und Teilnahmebedingungen (AZTB) massgeblich.

Ergänzende Bestimmungen zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen Ziffer 9: «Abmeldung, Nichterscheinen und Abbruch»
Das Departement Soziale Arbeit der ZHAW erhebt bei einer Abmeldung bis 60 Tage vor Kurs- oder Studienbeginn folgende Bearbeitungsgebühren:

  • CHF 150.- für Weiterbildungskurse (WBK)
  • CHF 250.- für MAS, DAS und CAS

Startdaten und Anmeldung

Start Anmeldeschluss Anmeldelink
27.10.2026 21.08.2026 Anmeldung

Downloads und Broschüre

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