Swiss Seasonal Thermal Energy Storage Action Plan and Implementation (SwissSTES)
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Prof. Dr. Luca Baldini
- Projektteam : Prof. Dr. Andreas Abegg, Dr. Thomas Bergmann, Serena Danesi, Dr. Juan Camilo Mahecha Zambrano, Christian Meyer, Sadik Yigit, Annette Zoller-Eckenstein
- Projektstatus : laufend
- Drittmittelgeber : Innosuisse (Flagship Initiative)
- Projektpartner : Hochschule Luzern, Ostschweizer Fachhochschule OST, Université de Genève, Universität Bern, Universität St. Gallen, Amstein + Walthert AG, Anex Ingenieure AG, Europäische Organisation für Kernforschung CERN, Cowa Thermal Solutions AG, E-Axiom GmbH, Energie 360 Grad AG, Energie Ausserschwyz AG, Energie Wasser Bern, ewl Energie Wasser Luzern Holding AG, Förderverein SCAUT, Fachverband der Schweizerischen Kies- und Betonindustrie FSKB, geoimpact AG, GER Geneva Earth Resources SA, Gruner AG, Kanton Luzern, KVA Linth, Matica AG, Paul Bauder AG, planergie ag, Ramboll AG, Renercon Genossenschaft für erneuerbare Energie, Services industriels de Genève SIG, St. Galler Stadtwerke, Staubli, Kurath & Partner AG, swisspor Management AG, Stadt Zürich / Wärme Zürich
- Kontaktperson : Luca Baldini
Beschreibung
Die Substitution fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien wird ohne einen massiven Ausbau der saisonalen Energiespeicherung nicht machbar sein. Saisonale thermische Energiespeicher (STES) können hier einen wesentlichen Beitrag leisten. Bis heute wurde die Bedeutung von STES für die Verbesserung der Versorgungssicherheit übersehen, obwohl sie ein grosses Potenzial haben, die Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe zu reduzieren, die Integration von erneuerbaren Energien und Abwärme zu maximieren, die Nachfragespitzen zu reduzieren und die Stromlücke im Winter zu schliessen.
SwissSTES adressiert diesen Umstand in dem es sich dem Thema ganzheitlich annimmt. Es erforscht systematisch STES-Möglichkeiten wie z.B. verfügbare und ungenutzte Hohlräume, Aquifere oder Erdbeckenspeicher und liefert neuartige STES-Technologien zusammen mit einem systemischen Aktions- und Umsetzungsplan für die Schweiz. Das hochgradig interdisziplinäre Konsortium schliesst die vorherrschende Forschungs- und Wissenslücke und bringt alle relevanten Akteure aus Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft zusammen, um die Innovation voranzutreiben, welche für die Etablierung von STES als nachhaltiges und überzeugendes Konzept in der Schweiz erforderlich ist.
In enger Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie werden neue STES-Produkte, Business-Ökosysteme, rechtliche Rahmenbedingungen und gesellschaftspolitische Massnahmen entwickelt, die STES auf die nächste Stufe der Umsetzung bringen. Regionale Fallstudien bilden den Rahmen für die Einführung von zukünftigen Pilot- und Demonstrationsprojekten in der ganzen Schweiz.