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Endophyten - Vegetationskundliche Untersuchung von Grasländern in Europa (2023 und 2024)

Auf einen Blick

Beschreibung

Laut Informationen der Sandgrueb-Stiftung enthalten Samenmischungen, wie sie etwa zur Neuansaat bzw. Nachsaat von Wiesen und Weiden verwendet werden, auch in Europa zunehmend Grastypen, die in Symbiose mit endophytischen Pilzen der Gattung Epichloe leben. Durch die Symbiose mit den endophytischen Pilzen sind die entsprechenden Typen verschiedener weitverbreiteter Grasarten des Wirtschaftsgrünlandes robuster und produktiver, zugleich produzieren diese Endophyten aber Toxine, die für das Weidevieh generell schädlich sind. Ganz besonders betroffen sind Pferde, die laut Sandgrueb-Stiftung von den weitverbreiteten landwirtschaftlich genutzten Grossherbivoren am sensibelsten auf diese Toxine reagieren.

Während in Übersee (v.a. Nordamerika) das Problem toxischer Endophyten schon lange bekannt und intensiv untersucht ist, wurde es in Europa lange negiert, bekommt jetzt aber mit zunehmender Einfuhr von in Übersee gewonnenem Saatgut Relevanz (vgl. Krauss et al. 2020). Die Sandgrueb-Stiftung will im Forschungsverbund mit der Stiftung Gut Aiderbichl (Österreich) den Kenntnisstand zur Verbreitung toxischer Endophyten in europäischen Grasländern erweitern und ggf. Gegenmassnahmen erarbeiten. Dazu sucht sie fachliche Unterstützung im Bereich Botanik (Anfertigung von Vegetationsaufnahmen, artenreines Sammeln von Grassamen) und ggf. für die wissenschaftliche Publikation der Ergebnisse.