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Wohnverhältnisse, Privatsphäre und Aggression während des Covid-19 Lockdown im Vereinigten Königreich

Auf einen Blick

Beschreibung

Die COVID-19-Pandemie als plötzlich aufgetretene und globale Ausnahmesituation führte zu umfassenden Einschränkungen des Alltagslebens und stellte eine grosse Herausforderung für die Weltbevölkerung dar. Die persönlichen Lebensumstände mussten sich den neuen Gegebenheiten anpassen, die gewohnten Bewegungsfreiheiten waren stark limitiert und führten dazu, dass die meisten Menschen fortan gezwungenermassen all ihren täglichen Aktivitäten zu Hause nachgehen mussten. Im Zuge dessen rückten auch problematische Wohnsituationen mehr in den Fokus, da die COVID-19 Pandemie nicht nur gesundheitliche, wirtschaftliche und politische Herausforderungen mit sich brachten.

Die Wichtigkeit und zentrale Rolle des Zuhauses wurde während des COVID-19 Lockdowns umso deutlicher, da es sich um mehr als nur einen physischen Lebensraum handelt und grosse Auswirkungen auf das soziale und psychische Wohlbefinden seiner Bewohner ausübt. Empirisch sowie theoretisch unklar sind jedoch die Zusammenhänge zwischen objektiver räumlicher Dichte, subjektivem Dichtestress (Crowding), psychologischer Privatheit und Aggression der Bewohner:innen, was diese Studie am Beispiel des ersten COVID-19-Lockdowns in Grossbritannien untersuchen soll.  Als Datengrundlage diente eine als quantitative Querschnittuntersuchung konzipierte Fragebogenuntersuchung (N = 301).

Este statistische Berechnungen zeigen, dass einen klaren Zusammenhang gibt zwischen objektiver räumlicher Dichte und Aggression der Bewohner:innen, partiell weil das gewünschte Mass an psychologischer Privatheit nicht erreicht werden konnte. Diese Effekte sind konstant unabhängig von Alter, sowie Zugang zu Aussenräumen (Balkon oder Garten). Weitere Berechnungen werden zurzeit durchgeführt.