Entwicklung eines Geriatriekonzepts für den Kanton Appenzell Ausserrhoden
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Irene Kobler
- Stellv. Projektleiter/in : Flurina Meier
- Projektteam : Thomas Egger, Martina Filippo, Nicole Zigan
- Projektstatus : laufend
- Drittmittelgeber : Öffentliche Hand (ohne Bund) (Kanton Appenzell Ausserrhoden)
- Kontaktperson : Irene Kobler
Beschreibung
Der Kanton Appenzell Ausserrhoden (AR) sieht sich schweizweit mit einer besonders ausgeprägten demografischen Alterung konfrontiert (Pellegrini et al., 2022). Zwischen 2015 und 2035 ist für den Kanton Appenzell Ausserrhoden eine Zunahme von 65% bei der Anzahl der 65- bis 79-jährigen und eine Zunahme um 94% bei der Anzahl von 80-jährigen und älteren Personen prognostiziert (Ruch, 2015). Allerdings wird die Langzeitpflegeversorgung von betagten pflegebedürftigen – und sogar zum Teil nicht-pflegebedürftigen – Menschen in Kanton überdurchschnittlich oft stationär geleistet (Dutoit et al., 2016; Ruch, 2015). Denn Appenzell Ausserrhoden gehört zu den Kantonen, die einen sehr hohen Anteil an Personen mit tiefen Pflegestufen im Alters- und Pflegeheim aufweisen, gleichzeitig fällt die Inanspruchnahme von Spitex-Leistungen im schweizerischen Vergleich eher gering aus (Dutoit et al., 2016). Vor diesem Hintergrund hat der Kanton das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie (WIG) beauftragt, eines auf die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung und die zu erwartende demografische Entwicklung zugeschnittenes Geriatriekonzept zu entwickeln.