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Konversionsmassnahmen in der Schweiz: Bestehende Forschung – Nationale und internationale Policies – Politischer Handlungsbedarf

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Dr. Yv Nay
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Andere (Pink Cross - Schweizer Dachverband der schwulen und bi Männer*)
  • Kontaktperson : Yv Nay

Beschreibung

Die Vielfalt von sexuellen und geschlechtlichen Lebensweisen hat sich in den vergangenen vier Jahrzehnten stark gewandelt. Die weltweiten politischen Bewegungen für soziale Gerechtigkeit seit den späten 1960er Jahren haben gesamtgesellschaftliche Veränderungen angeregt. In der Folge erfuhren Lesben, Schwule, bisexuelle, trans, intergeschlechtliche, non-binäre und queere Personen (LGBTINQ+) im Globalen Norden und Westen erstmals eine gewisse gesellschaftliche und rechtliche Anerkennung. Ungeachtet dieser sozialen und rechtlichen Anerkennung bestehen weiterhin hierarchisierende Ungleichheiten und Diskriminierungen von LGBTINQ+ Personen. In diesem Zusammenhang sind seit Kurzem sogenannte Konversionsmaßnahmen beziehungsweise ‚Konversionstherapien‘ für LGBTNQ+ Personen Gegenstand politischer Debatten und medialer Berichterstattung in der Schweiz.

Die Studie bietet einen Überblick über bestehende Forschung zu und über geltende politische Handhabungen von Massnahmen zur Beeinflussung sexueller und geschlechtlicher Lebens- und Identifikationsweisen. Dabei werden Begrifflichkeiten rund um Konversionsmassnahmen untersucht und in einen historischen Kontext eingeordnet. Die Untersuchung trägt das Wissen über derzeitige politische und rechtliche Regulierungen von Massnahmen zur Beeinflussung sexueller und geschlechtlicher Lebens- und Identifikationsweisen in Nationalstaaten des Globalen Nordens und Westens zusammen und erörtert den Handlungsbedarf hinsichtlich solcher Massnahmen im Bereich von Forschung, Zivilgesellschaft und Politik.

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