In der Gemeinde und vor dem Haus – Chancen für Begegnung und Bewegung im Alltag
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Prof. Dr. Gabriela Muri Koller
- Co-Projektleiter/in : Dr. Sabine Friedrich
- Projektvolumen : CHF 30'000
- Projektstatus : laufend
- Drittmittelgeber : Öffentliche Hand (ohne Bund) (Gemeinde Bad Zurzach)
- Projektpartner : Gemeinde Bad Zurzach
Beschreibung
Öffentliche Räume bilden den Handlungsrahmen für unser
Zusammenleben. Verschiedene Faktoren haben zu einem Wandel
beigetragen: Verdichtung im Zuge der Innenentwicklung, Entleerung
von Ortskernen, demografische Alterung, Wandel der Räume des
Aufwachsens, individuelle Formen der Mobilität sowie
Nutzungskonflikte zeugen von widersprüchlichen Anforderungen.
Freiräume werden hier zu eigentlichen Leistungsträgern im Alltag:
Urbane Qualitäten in Zentrumslagen und Treffpunkte in Mischgebieten
schaffen, lärmintensive Spiel-/Bewegungsräume und Ruhebereiche
trennen, Gesundheit und Begegnung fördern, kurze Wege ermöglichen
usw. Stadt- und Sozialraum müssen immer enger zusammengedacht
werden: Gestaltung, Nutzungszusammenspiel, Sportförderung,
Unterhalt usw. Damit dies gelingt bedarf es zum einen neuer Formen
der Prozessgestaltung in Planungsverfahren (vgl. Muri/Friedrich:
Modellvorhaben 2014-2018). Entscheidend sind zum anderen mit
Kompetenz ausgestattete Schlüsselpersonen aus den Ressorts
Soziales, Jugend oder Sport, die das Leitthema von Begegnung und
Bewegung durchgehend vertreten, in einen ämterübergreifenden Dialog
einspeisen und umsetzen. Modelle und Qualitätskriterien für eine
pro-zessorientierte Planung und Gestaltung von Freiräumen sind
vorhanden (vgl. z.B. Merkblätter RfBS).
Projektziele: Übergeordnetes Ziel ist es Sport, Bewegung und
Begegnung im Alltag zu fördern: a) beim Erledigen alltäglicher
Bedürfnisse; b) Sportangebote im Wohn/Arbeitsumfeld und in der
Freizeit; c) Bewegung und soziale Kontakte zusammen ermöglichen; d)
Sensibilisierung und Anregung für Bewegung und Trendsportarten im
Alltag; e) Weiterentwicklung und Optimierung Koordination der
Themen Bewegung und Begegnung bei Behörden,
Interessenvertreter*innen, Vereinen, zivilgesellschaftlichen
Initiativen usw. Darauf basierend soll mit diesem Projekt in
konkreten relevanten Handlungsfeldern die Förderung von Begegnung
und Bewegung im Alltag für spezifische Gruppen umgesetzt
werden.