Stand der Technik in Aquakulturanlagen
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Fridolin Tschudi
- Projektteam : Luca Regazzoni, Mathias Sigrist
- Projektvolumen : CHF 51'536
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Andere (Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute VSA)
- Kontaktperson : Fridolin Tschudi
Beschreibung
Gemäss Eidgenössischer Gewässerschutzverordnung sind die nach dem Stand der Technik notwendigen Massnahmen zu treffen, um Verunreinigungen der Gewässer zu vermeiden. Dies ist mit mechanischen Reinigungsschritten wie Siebtrommelfilter, Dortmundbrunnen, Bandfilter etc. als auch mit biologischen Reinigungsschritten zur Nitrifikation über Rieselfilter, Festbettfilter, Bewegtbettfilter, Pflanzenfilter etc. möglich. Verfahren wie Denitrifikation oder Phosphorfällung stellen weitere Technologien zur Nährstoffreduktion dar. Aber auch verschiedene Arten von Futtermitteln können mehr oder weniger grosse Nährstoffbelastungen in den Gewässern verursachen. Folgende Fragen stehen im Vordergrund:
- Wie gross ist die Reinigungsleistung von Anlagen bzw. Anlagenkomponenten zur Elimination von Nähr- und Schadstoffen im Abwasser?
- Welche Nährstoffemissionen aus Aquakulturanlagen sind für typische Futtermittel in Anlagen mit unterschiedlichem Ausbaustandard zu erwarten?
- Welchen Einfluss haben technische Massnahmen zur Reduktion des Wasserbedarfs von Aquakulturanlagen auf die Abwasserzusammensetzung?
- Welche Massnahmen eignen sich zur kosteneffizienten Reduktion
ausgewählter Nährstoff- und Schadstoffemissionen?
Im VSA-Leitfaden «Stand der Technik in Aquakulturanlagen» werden
die Ergebnisse der Abklärungen bzw. die Massnahmen zur Reduktion
von Nähr- und Schadstoffen aufzeigt. Anlagenkäufer, -betreiber,
-planer und Behörden können sich mit Hilfe dieses Leitfadens
orientieren, welche Möglichkeiten zur Schadstoffreduktion bestehen
und wie diese zu beurteilen sind.