Eingabe löschen

Kopfbereich

Schnellnavigation

Hauptnavigation

Entwicklung und Implementierung von Methoden zur räumlichen Erreichbarkeit in der Region Västra Götaland (Schweden)

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Albert Steiner
  • Projektvolumen : CHF 11'400
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Andere (Gothenburg University / Department of Economy and Society)
  • Kontaktperson : Albert Steiner

Beschreibung

Um Städte und Regionen für die Bevölkerung attraktiv zu gestalten, ist, neben verschiedenen anderen Faktoren, die verkehrliche Anbindung der Wohnorte an diejenigen Orte, an denen Aktivitäten wie Arbeiten, Ausbildung, Einkaufen oder Freizeitaktivitäten stattfinden, ein zentraler Baustein. Im Sinne einer nachhaltigen Mobilität ist es wichtig, eine quantitative Bewertung der Mobilität für verschiedene Verkehrsträger (zu Fuss, Fahrrad, öffentlicher Verkehr, motorisierter Individualverkehr) durchführen und entsprechende Planungsentscheide ableiten zu können. Zur Beurteilung, wie gut beispielsweise Einkaufsläden, Schulen, Naherholungsgebiete oder Gesundheitseinrichtungen für die Bevölkerung erschlossen sind, hat sich in den letzten Jahren das Konzept der räumlichen Erreichbarkeit etabliert. Es bildet einen integrierten Rahmen, um gleichzeitig siedlungsplanerische wie auch verkehrliche Aspekte eines Systems zu bewerten und verschiedene Entwicklungsszenarien miteinander vergleichen zu können. Die Region Västra Götaland in Südwestschweden verfolgt im Rahmen eines grösseren Projektes in Zusammenarbeit mit der Universität Göteborg sehr ähnliche Ziele.
Die Projektinhalte lassen sich grob wie folgt zusammenfassen: In einem ersten Schritt wurden Methoden entwickelt, mit denen die räumliche Erreichbarkeit für Gemeinden wie auch für die gesamte Region ermittelt werden kann. Dabei standen Fragestellungen aus den Bereichen Verkehr, Wohnen, Arbeit und Soziales im Vordergrund. In einem zweiten Schritt wurden Instrumente (GIS-basierte Tools, R-Code) zur Unterstützung der regionalen Planung erstellt. Neben der Entwicklung von Methoden und Werkzeugen sollte mit diesem Projekt auch die Zusammenarbeit zwischen der regionalen Planungspraxis und der Wissenschaft explizit vorangetrieben werden. Dies wurde unter anderem dadurch unterstützt, dass in Göteborg ein eintägiger Workshop (Präsentation der Projektergebnisse; praktische Schulung am Computer mit spezifischen Berechnungsbeispielen in R) abgehalten wurde. Es nahmen 20 Personen aus unterschiedlichen Planungsbereichen der Stadt Göteborg, der Region, von Hochschulen und Beratungsfirmen teil. Neben der Kommunikation der Projektergebnisse konnten die Teilnehmenden dadurch die neuen Methoden und Werkzeuge kennenlernen und in Teams selbst ausprobieren, wodurch die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen gefördert wurde.

Weiterführende Informationen