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Sexuelle Lebensqualität in der postpartalen Phase

Entwicklung und Validierung eines Instruments zur Beurteilung der sexuellen Lebensqualität in der postpartalen Phase

Auf einen Blick

Beschreibung

Das Sexualleben ist ein wichtiger Teil der weiblichen Gesundheit. Die Geburt eines Kindes ist ein überwältigendes, aber manchmal auch stressiges Erlebnis, das die weibliche sexuelle Lebensqualität beeinträchtigen kann. Sexuelle Disfunktionen sind häufig in der postpartalen Phase und können sich negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken, aber auch die Partnerschaft belasten. Die Sexualität nach der Geburt eines Kindes ist jedoch ein bisher wenig erforschtes Thema. Wir planen deshalb, die wichtigsten Faktoren der sexuellen Lebensqualität von Erstgebärenden im Iran und in der Schweiz zu erforschen. Zudem wird die iranische Version eines Instruments zur Erfassung der postpartalen sexuellen Lebensqualität entwickelt und validiert werden.

Das Projekt beinhaltet eine explorative, zweiphasige Studie mit einem Mixed Methods Studiendesign. Qualitative Daten sollen mittels Einzelinterviews und Fokusgruppendiskussionen gewonnen und mit konventioneller Inhaltanalyse analysiert werden. Zusätzlich wird eine Literaturübersicht durchgeführt, um die Daten anzureichern. Anschliessend wird ein initialer Itempool erstellt und die iranische Version des Instruments entwickelt werden. Dieses vorläufige Instrument wird bei 200-300 iranischen Frauen in Teheran angewendet werden. Reliabilität (Cronbach Alpha Koeffizient und Test-Retest Reliabilität) und Validität (Augenschein-, Inhalts und Konstruktvalidität) des Tools werden beurteilt werden.

In Folgestudien soll das validierte Instrument zur Beurteilung der sexuellen Lebensqualität ins Deutsche übersetzt und kulturell angepasst werden. Die Ergebnisse dieser Studie werden zukünftig ermöglichen, die sexuelle Lebensqualität nach einer Geburt zu beurteilen. Sie sollen zudem benutzt werden, um geeignete Interventionen und Lösungen zu entwickeln, damit das weibliche Sexualleben nach einer Geburt in Iran und in der Schweiz verbessert werden kann.

Weiterführende Informationen

Publikationen