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KULTURschafftLAND

Nachhaltige Landschaftsentwicklung mit kulturellem Erbe

Gemeinde Fläsch (Ralph Feiner, 2010)

Auf einen Blick

Beschreibung

Durch den schnellen Landschaftswandel und die fortschreitende Zersiedelung geratet vielerorts das in Bauten sichtbare kulturelle Erbe unter Druck. Insbesondere bei anstehenden Verdichtungen in Gemeinden mit kulturhistorisch wertvollen Ortskernen ist die Erhaltung der Identität und Förderung der Authentizität eine grosse Herausforderungen für die Entscheidungsträger und Ortsplaner. Ein Blick in die aktuelle Praxis der kommunalen Raumentwicklungen zeigt besonderen Handlungsbedarf im gegenseitigen Verständnis der vielen beteiligten Akteure. Bisher kaum untersucht ist, wie diese die Veränderungen der Grün- und Offenräume in Ortskernen sowie die Einbettung in die charakteristische Kulturlandschaft wahrnehmen und beurteilen. Im Projekt KULTURschafftLAND wird deshalb diese soziokulturelle Bedeutung beim bisherigen Landschaftswandel genauer untersucht. Deshalb wird die strukturelle, funktionale und ästhetische Bedeutung der bisherigen Siedlungs- & Landschaftsentwicklung erfasst und aus verschiedenen Akteur-Perspektiven untersucht. Resultieren soll ein Outdoor-Instrument für die Sensibilisierung & gezieltere Partizipation der betroffenen Akteure im Raumentwicklungsprozess. Damit können die Chancen und Risiken aus verschiedenen Interessens- und Raumperspektiven effizienter als bisher einbezogen werden.

Das Projekt wird in folgenden Teilprojekten von 2014-2017 ablaufen: 1. Auswahl und Voruntersuchungen geeigneter Pilotregionen (2014-2015). 2. Erfassung des räumlichen Landschaftswandels und der Bedeutung für historische Kulturbauten; Methodenentwicklung mit Fokusfenstern(2015)und Anwendung in Pilotregion (2016)3. Erfassung der gesellschaftlichen Bedeutung dieser Veränderungen und Test in einer Pilotgemeinde (2016)4. Analyse und Implementierung in bisherige Raumplanungsprozesse (2016) und Entwicklung eines Outdoor-Instrumentes(2017) 5. Kommunikation und Transfer an Anwenderkreis(2017).Das Projekt wird neben Forschungsgeldern mitunterstützt von bisher folgenden zwei Stiftungen: Sophie und Karl Binding, Ernst Göhner.

Weiterführende Informationen

Publikationen