Barrieren und Förderfaktoren für Herzkreislauf-Training bei Bechterew-Betroffenen
Bechterew Teilprojekt 1
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Prof. Dr. Karin Niedermann Schneider
- Projektteam : Dr. Irina Nast, Anne-Kathrin Rausch Osthoff
- Projektvolumen : CHF 3'000
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Stiftung (Zürcher Rheumastiftung)
- Projektpartner : Schweizerische Vereinigung Morbus Bechterew (SVMB), Leiden University Medical Center
- Kontaktperson : Karin Niedermann Schneider
Beschreibung
Bechterew Betroffene weisen ein erhöhtes Risiko für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf. Die Forschung hat gezeigt, dass
ein intensives Herz-Kreislauf-Training effektiv ist und keine
nachteiligen Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf nimmt.
Klassische Bechterew-Bewegungsgruppen im In- und Ausland scheinen
allerdings allein auf Übungen, welche die Beweglichkeit der
Wirbelsäule erhalten, zu fokussieren. Die vorliegende Studie
orientiert sich am von Grol & Wensing (2005) entwickelten Ansatz
zur Implementierung von Innovationen (Implementation of change) und
fokussiert auf die ersten beiden Schritte:
A) Analyse der aktuellen klinischen Praxis: Hierzu werden die
Leiter/innen der von der Schweizerischen Vereinigung Morbus
Bechterew (SVMB) organisierten Bewegungskurse nach den Inhalten
ihrer Kurseinheiten befragt.
B) Exploration und Priorisierung von Barrieren und Förderfaktoren
in Bezug auf Herz-Kreislauf-Training aus Sicht der Stakeholder: In
Interviews mit Kursleitern/innen und in Gruppendiskussionen mit
Bechterew-Betroffenen fragen die Forscherinnen nach möglichen
Barrieren und Förderfaktoren für Herzkreislauf-Training. Die
eruierten Förderfaktoren werden anschliessend durch
Kursleiter/innen, Bechterew-Betroffene und Rheumatologen in Bezug
auf ihre Wichtigkeit priorisiert.
Basierend auf den Ergebnissen dieser Studie soll, dem Ansatz von
Grol & Wensing (2005) folgend, eine Strategie zur nationalen
Implementierung eines Herz-Kreislauf-Trainings in den
Bewegungsgruppen der SVMB entwickelt und umgesetzt werden