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Die Rollen-Checkliste QP:V2 als Instrument zur Messung von Partizipation nach ICF

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Ursula Meidert, Prof. Dr. Patricia Scott
  • Projektteam : Prof. Tore Bonsaksen, Prof. Dr. Kirsty Forsyth, Prof. Dr. Lena Haglund, Susan Prior, Prof. Dr. Takashi Yamada
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Interne Förderung , Stiftung (Stiftung für Ergotherapie Zürich)
  • Kontaktperson : Ursula Meidert

Beschreibung

Hintergrund:

In der Tradition des Betätigungsverhaltens werden Rollen oft als kritische Determinanten der Produktivität gesehen. Sie tragen zur Identifikation bei, organisieren Verhalten und Erwartungen, Zeit und Ziele und ordnen ein Individuum in soziale Strukturen ein (Oakley et al., 1986).

Die Rollen-Checkliste ist ein Assessment für Ergotherapeuten/-innen zur Erfassung verschiedener Rollen ihrer Klienten/-innen und den Wert, welchen diese ihnen beimessen. Das Instrument wurde ursprünglich von Fran Oakley entwickelt, um das Konstrukt der „Rollen“ vor dem Hintergrund des „Model of Human Occupation“ (MOHO) zu beschreiben und zu evaluieren (Dickerson, 2008). Die Rollen-Checkliste wurde von Patricia Scott erweitert zur „Role-Checklist Quality of Performance (V2:QP), um zusätzlich die Qualität der Rollenperformanz messen zu können.

Ziel:

Ziel dieses internationalen Projekts war es, die Rollen-Checkliste V2:QP zu evaluieren, ob dieses Instrument zur Messung der Teilhabe nach der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit der WHO (ICF) verwendet werden kann.

Methode:

Die Rollen-Checkliste QP:V2 wurde in die jeweilige Sprache der teilnehmenden Länder (Schweiz, Schweden, Norwegen, UK, USA und Japan) übersetzt. In jedem Land wurden von mind. 30 Freiwilligen per schriftlichen Fragebogen Rollenbeispiele zu den Rollen aus der Rollen-Checkliste QP:V2 gesammelt. Die Beispiele wurden danach auf Englisch übersetzt und den ICF-Codes zugeordnet. Für jede Rolle wurde evaluiert, ob bei den Beispielen eine Übereinstimmung mit der ICF-Klassifizierung besteht und ob diese Rolle in jedem Land dieselben Inhalte umfasst.

Resultate:

Beteiligt haben sich 295 Teilnehmende, die insgesamt 7250 Rollenbeispiele eingesendet haben. Von diesen konnten 7087 Beispiele für das Linking verwendet werden, die restlichen 163 Beispiele waren in ihrer Bedeutung nicht klar und wurden vom Linking ausgeschlossen. Insgesamt konnten 6919 Rollenbeispiele zum Bereich der Teilhabe der ICF zugeordnet werden. Das entspricht einer Übereinstimmung von 97.6%. Daraus kann geschlossen werden, dass die Rollen-Checkliste QP:V2 ein geeignetes Instrument ist, die Teilhabe (von Klienten/-innen gemäss ICF zu messen z.B. als Therapie-Outcome.


Publikationen

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