Fehlerkultur in einem kommunalen Sozialdienst
Entwicklung einer gemeinsamen Haltung
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Michael Herzig
- Projektvolumen : CHF 2'000
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Andere (Kundenauftrag)
- Kontaktperson : Michael Herzig
Beschreibung
In einem kommunalen Sozialdienst führt ein zusätzlicher Auftrag bei gleich bleibendem Personalbestand dazu, dass wegen wachsender Arbeitslast und Zeitdruck die Fehlerquote steigt und die Qualität der erbrachten Dienstleistungen sinkt. Das führt sowohl zu Spannungen im Verhältnis zu den Klientinnen und Klienten als auch innerhalb des Teams aus Sozialarbeiter/-innen und kaufmännischem Personal. Aus diesem Grund wird das Institut für Sozialmanagement (ISM) engagiert. Der Beratungsauftrag darf nicht viel kosten, weshalb eine Kurzintervention von einem halben Tag mit dem gesamten Team vereinbart wird. Dabei werden in einem kooperativen Prozess ein gemeinsames Fehlerverständnis und gemeinsame Prioritäten entwickelt, sodas potentielle Fehler erkannt und hinsichtlich ihres Schadenpotentials bewertet werden können. Je nach Fehlerkategorie werden unterschiedliche Massnahmen festgelegt, die sowohl zweckmässig als auch - angesichts der vorhandenen Kapazitäten - verhältnismässig sind. Der Auftrag ist ein erster Schritt im Aufbau einer verbindlichen Fehlerkultur als Instrument zur Qualitätsentwicklung.
Publikationen
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2017.
SozialAktuell.
2017(10), S. 21-23.