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Nachhaltigkeits-Monitoring im Kanton Uri

Ein Gemeinschaftsprojekt des INE und des IUNR

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Erich Renner
  • Projektteam : Daniel Köchli, Manuel Lehner, Evelyn Lobsiger-Kägi, Hanno Rahn
  • Projektvolumen : CHF 202'000
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Andere , Öffentliche Hand (ohne Bund) , Bund
  • Projektpartner : Kanton Uri
  • Kontaktperson : Evelyn Lobsiger-Kägi

Beschreibung

Das Projekt hat zum Ziel, die Entwicklung des Kantons Uri an Hand von Nachhaltigkeits-prinzipien zu überwachen und zu steuern. Insbesondere sollen die Auswirkungen des Grossprojektes „Ferienresort in Andermatt“ und die Inbetriebnahme der NEAT auf den gesamten Kanton beobachtet werden. Da im Rahmen des Projektes „Ferienresort in Ander-matt“ raumplanerische Anpassungen vorgenommen wurden, welche mit klaren Entwick-lungszielen verbunden sind, ist es zentral, die Entwicklung und die Zielerreichung in dieser Region ganzheitlich zu überwachen. Dabei kommt das EDV-basierte Raumbeobachtungs-system GINES zum Einsatz, welches in Zusammenarbeit mit dem Kanton Bern von der ZHAW-Fachstelle Geoinformatik gegenwärtig entwickelt wird. Dieses stellt mit Hilfe von GIS nachhaltigkeitsrelevante Indikatoren in einen räumlichen Zusammenhang. Dies er-möglicht das Aufzeigen der langfristigen räumlichen Entwicklung und die Ableitung von Handlungsalternativen. Wirkungen von raumwirksamen Massnahmen sollen durch zykli-sche Neuerfassungen der Indikatoren innerhalb bestehender Verwaltungsprozesse in das System einfliessen und somit ein systematisches Monitoring erlauben.


Zielfindung und Indikatorenauswahl aus einem bereits erarbeiteten Set von räumlich rele-vanten Nachhaltigkeitsindikatoren werden in partizipativen Settings erarbeitet. Dabei sind Repräsentanten sowohl von Kanton und Gemeinden, wie auch den ansässigen Unter-nehmen, sozialen Institutionen, Bevölkerung und NGO’s beteiligt. Durch Monitoring können Konfliktbereiche frühzeitig identifiziert werden und durch stete, institutionalisierte Kommunikation der verschiedenen Stakeholder aufgefangen und in einer gemeinsamen Strategie bearbeitet werden.

Es werden verschiedene Szenarien gebildet und mögliche Auswirkungen abgeschätzt, um Handlungsfelder zu eruieren, welche für die angestrebte Entwicklung zentral sind. In den Handlungsfeldern werden Massnahmen in einem partizipativen Umfeld erarbeitet und um-gesetzt. Damit werden in interkommunaler Zusammenarbeit regionale Erfolgsfakto-ren für eine nachhaltige Regionalentwicklung analysiert und aufgebaut.


Ziele des Projektes:

  • Oberziel: Förderung der nachhaltigen Entwicklung im Kanton Uri:

  • Wettbewerbsfähigkeit (Naturkapital, technisches Kapital, Humankapital)

  • Lebensqualität (soziales Kapital, Naturkapital)

  • Zielfindung und Strategiebildung zur räumlichen Entwicklung im Kanton Uri

  • Institutionalisierung des Monitoringsystem

  • Identifizierung von Handlungsfeldern und Massnahmen