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Phototrophe Kultivierung von Mikroalgen im Pilotmassstab

Auf einen Blick

Beschreibung

Die Kultivierung von Mikroalgen steht zur Zeit im Mittelpunkt verschiedenster internationaler Forschungsinteressen, von Abwasserreinigung über die Produktion von Kraftstoffen und Nahrungsmitteln bis zu pharmazeutischen Wirkstoffen. Auch das LSFM wendet sich dieser Technologie zu, und hat ein interdisziplinäres Projekt bewilligt, im Rahmen dessen institutsübergreifend ein Mikroalgenprodukt entwickelt werden soll (Kompetenzzentrum Mikroalgen CCMA). Das IUNR ist daran beteiligt. Ebenfalls sind Mikroalgen Teil des Aktionsplans SCCER der KTI. Es zeichnet sich ab, dass das Interesse an Mikroalgen in naher Zukunft national und international zunehmen wird.

Forschung an Mikroalgen findet oft nur im Labormassstab satt. Das IUNR hingegen betreibt derzeit den einzigen grossen Bioreaktor der Schweiz mit dem Mikroalgen im Pilotmassstab phototroph kultiviert werden können. Damit besitzen wir eine Schnittstelle mit der es uns möglich ist, die Forschung nach draussen zu tragen, beispielsweise im Rahmen angewandter Forschung und Entwicklung oder in der Lehre. Dafür ist der Nachweis der entsprechenden Kompetenzen notwendig. Wir wollen der Ansprechpartner werden, der alle Details der phototrophen Kultivierung beherrscht, der beratend bei Fragen der Kultivierung beistehen kann und der bestehende Kultivierungsmethoden verfeinert und neue entwickelt. Dabei sollen, der Institutsstrategie folgend, ökotechnologische Prinzipien berücksichtigt werden damit diese Biotechnologie nachhaltig gestalten wird.

Im Rahmen dieses Projektes soll aufgezeigt werden, wie diverse Faktoren (Nährstoffe, Licht, Energieverbrauch, Saisonalität etc.) zusammenspielen und damit die Effizienz der Anlage bestimmen. Schlussendlich möchten wir den Nachweis erbringen, dass wir die Produktion beherrschen und das Potential der Kultivierung von Mikroalgen für verschiedene Bedürfnisse abschätzen können. Es sollen Daten gesammelt und analysiert werden, die schlussendlich in einem Dokument zusammengefasst werden, das die Eckdaten dieser Kultivierungsmethode aufzeigt und interessierten Partnern vor Augen führt, welche Möglichkeiten hier bestehen.


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