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Naturschutzbiologie der Findlingsflora

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Daniel Hepenstrick
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Bund (Bundesamt für Umwelt BAFU), Öffentliche Hand (ohne Bund) (Gemeinde Herrliberg, Gemeinde Meilen, Kanton Zürich / Amt für Landschaft und Natur), Stiftung (Temperatio-Stiftung, NAKUSO-Stiftung, Wolfermann-Nägeli-Stiftung, Parrotia-Stiftung), Andere (Schweizer Alpen-Club SAC)
  • Kontaktperson : Daniel Hepenstrick

Beschreibung

Vor über 15‘000 Jahren verfrachteten eiszeitliche Gletscher grosse kalkarme Steinblöcke ins Schweizer Mittelland und in den Jura. Auf diesen Findlingen wächst heute eine spezielle Flora aus Farn-, Moos- und Flechtenarten, die im Mittelland und Jura nirgends sonst vorkommen. Leider droht dieses besondere Naturerbe zu verschwinden und erfährt zurzeit weder Schutz noch Förderung. Historisch wurden viele Findlingen zur Baumaterialgewinnung zerstört und heute tragen Luftverschmutzung, dunkler werdende Wälder und erhöhter Nutzungsdruck (z.B. Sportklettern) zum anhaltenden Schwund der Findlingsflora bei. Das Ziel des vorliegenden Projekts ist es, konkrete Massnahmen zur Erhaltung der Findlingsflora zu entwickeln. Dazu sollen die folgenden vier Fragen beantwortet werden:

  • Wie ist der heutige Zustand der Findlingsflora im Mittelland und Jura?
  • Von welchen ökologischen Faktoren hängt die Findlingsflora ab?
  • Was ist die Auswirkung von Magnesiapulver aus dem Klettersport auf die Findlingsvegetation?
  • Wie sind die Populationen der Findlingsflora miteinander vernetzt?

Die Öffentlichkeit sowie die verschiedenen Interessensgruppen um Findlinge (z.B. Sportkletternde, Naturschutzbeauftragte und Förster) sollen für die Findlingsflora sensibilisiert werden. Zudem sollen konkrete Schutz- und Förderungsmassnahmen angestossen und umgesetzt werden. Um die Thematik umfassend aufzuarbeiten, wird Daniel Hepenstrick das auf vier Jahre ausgelegte Projekt als Doktorarbeit durchführen.

Weiterführende Informationen

Publikationen