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Schutz in der häuslichen Betreuung alter Menschen

Wenn pflegebedürftige alte Menschen nicht in Einrichtungen, sondern zu Hause betreut werden, sind verschiedenste Hilfestellungen notwendig, die häufig in Abhängigkeitsverhältnisse münden. Was kann aus fachlicher Sicht getan werden, um einen gelingenden Umgang mit häuslichen Pflegesituationen zu unterstützen? Das Projekt generiert Professionswissen, welches das Zusammenwirken verschiedener Berufsgruppen zukünftig gestaltbarer machen soll.

Ausgangslage

Ältere, betreuungs- und pflegebedürftige Menschen sind in besonderem Masse eine vulnerable Gruppe. Die zunehmend verringerte physische Widerstandskraft sowie krankheitsbedingte Einschränkungen machen ältere Menschen besonders anfällig für die Bedrohung von Gewaltanwendung, Machtmissbrauch oder Vernachlässigung. Verfügbare Bewältigungsressourcen im Umgang mit Belastungserfahrungen verändern sich im Alter, Handlungsspielräume werden begrenzter.

Ziel

Ziel des Projekts ist, vertiefte Kenntnisse über die spezifischen Bedingungen der häuslichen Pflege- und Betreuungssituation alter Menschen und die konkreten Herausforderungen für Betreuende und Betreute zu gewinnen. Die Studie soll dazu beitragen, den Schutz betreuungsbedürftiger alter Menschen im häuslichen Umfeld zu verbessern, indem Kriterien zur Früherkennung kritischer Momente in der innerfamiliären Betreuung ausgearbeitet werden.

Methodik

Das Projekt umfasste eine Aktenanalyse, Interviews mit Fachpersonen sowie mit Betreuenden und Betreuten. Die Interventionsmassnahmen von Fachleuten werden rekonstruiert und anhand ihrer Muster gruppiert.

Broschüre «Häusliche Betreuung alter Menschen»

Projektleitung

Schwerpunkt Gerontologie

Projektdauer

März 2012 bis Mai 2015