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CAS Städtebau

Die räumliche Entwicklung unserer Städte und Ortschaften verlangt nach transdisziplinärem Arbeiten, damit komplexe städte- und ortsbauliche Fragestellungen nachhaltig gelöst werden können. Ein Bewusstsein für die jeweilig spezifischen Orte sowie das Berücksichtigen historischer Aspekte, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen sind erforderlich.

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Auf einen Blick

Abschluss:

Certificate of Advanced Studies in Städtebau (12 ECTS)

Start:

auf Anfrage

Dauer:

Kosten:

CHF 7'500.00

Bemerkung zu den Kosten: 

Kurskosten inkl. Unterlagen und Exkursion, exkl. Anfahrt und Verpflegung.
 

Durchführungsort: 

ZHAW Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen / Campus Stadt-Mitte, Tössfeldstrasse 11, 8401 Winterthur  (Auf Google Maps anzeigen)

Unterrichtssprache:

Deutsch

Geplante Durchführung: 

 

Ziele und Inhalt

Zielpublikum

Der CAS Städtebau richtet sich insbesondere an Personen, die sich in Architektur- und Planungsbüros sowie in kantonalen und kommunalen Verwaltungen und Behörden mit Fragen, Projekten und Prozessen des Städtebaus und der Stadtentwicklung auseinandersetzen. Als Zielgruppen werden Fachpersonen mit Hochschulabschluss aus den Bereichen Architektur, Landschaftsarchitektur, Raumplanung, Verkehrsplanung, Geographie, Kulturingenieurwesen etc. angesprochen.

Ziele

In der aktuellen Diskussion um die bauliche Entwicklung der Schweiz sind wir uns in folgenden Punkten einig: Grund und Boden sind begrenzt, die Kulturlandschaft ist ein wichtiges Identitätsmerkmal und verdient Schutz, Wachstum soll in den bestehenden Baugebieten erfolgen. Weniger Einigkeit herrscht in Bezug auf tragfähige Stadtvorstellungen und erfolgreiche Umsetzungsstrategien. In der Auseinandersetzung mit den bestehenden und künftigen Siedlungs- und Freiraumstrukturen kommt dem Städtebau eine grosse Bedeutung zu.

Damit die Entwicklung nach innen - gemäss gültigem Raumplanungsgesetz - umgesetzt werden kann, braucht es einerseits die öffentliche Hand, die eine steuernde Funktion übernimmt, andererseits hohe Fachkompetenz in den Architektur-, Landschaftsarchitektur und Planungsbüros. Es werden Fachleute benötigt, die mit  Fragestellungen zu Innenentwicklung, Städtebaugeschichte, den erforderlichen Instrumenten, angepassten Prozessen und räumlichen Zielen vertraut sind und die Transformation der heutigen Stadtlandschaften gemeinsam mit den Bürger:innen angehen.

Als Kursteilnehmer:in erwerben Sie praxisorientiertes Wissen und Fähigkeiten in folgenden Bereichen:

  • Sie kennen relevante Themen und Fragestellungen der aktuellen Raumentwicklung in urbanen Räumen.
  • Sie können räumliche Entwicklungsziele formulieren.
  • Sie sind in der Lage, aktuelle städtebauliche und ortsbauliche Projekte und Planungsprozesse zu leiten.
  • Sie vermögen Kriterien für eine qualitätsvolle räumliche Planung und Gestaltung auszuarbeiten.
  • Sie wissen, welche Planungsinstrumente, Verfahren und Möglichkeiten des Städtebaus im Kontext der schweizerischen Raumentwicklung sie wo einsetzen können.
  • Sie kennen städtebauliche Entwurfsarbeit und leisten einen Beitrag dazu.
  • Sie verstehen Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft, Wirtschaft, Mobilität, Ökologie, Raumplanung, Städtebau und Architektur.

Inhalt

Grundlagen des Städtebaus

Block 1 vermittelt einerseits analytische Methoden, die es ermöglichen, Stadt- und Ortscharakteristiken zu erkennen und darzustellen. Andererseits werden die Bedeutung der Ortsgeschichte und der Topografie, das Verständnis für die Logik einer Entwicklung und die Rolle des öffentlichen Raums thematisiert und durch Kenntnis der wichtigsten Akteure im Städtebau ergänzt.

Räumliche Strategien, Entwurfs- und Planungsprozesse

Block 2 stellt die räumlichen Strategien ins Zentrum und zeigt auf, wie Raumkonzepte erarbeitet und mit welchen rechtlichen Instrumenten räumliche Zielvorstellungen und Qualitäten gesichert werden können.

Bebauung, Freiraum und Mobilität

Block 3 beleuchtet neben verschiedenen Gebäudetypologien auch deren Nutzung, Mobilität sowie die Rolle von Freiräumen. In gegenseitiger Abhängigkeit beeinflussen diese die städte- und ortsbauliche Entwicklung.

Kommunikation, Darstellung und Präsentation

Block 4 trägt dem Umstand Rechnung, dass wir über Entwicklungsvorstellungen sprechen müssen, und zwar nicht nur in Fachkreisen, sondern auch in der Öffentlichkeit. Es sollen Methoden vermittelt werden, wie adressatInnengerechte Kommunikation in städtebaulichen Fragen gelingen kann.

Methodik

Das Ausbildungsprogramm umfasst verschiedene Lernformate wie Inputreferate, vertiefende Diskussionen mit Fachleuten und in der Gruppe, praxisorientierte Fallbeispiele, Präsentationen, Exkursionen und Selbststudium (Vor- und Nachbearbeitung, Erarbeitung der Zertifikatsarbeit). Die Zertifikatsarbeit besteht aus einer vertieften Betrachtung, Analyse und Bewertung einer städte- oder ortsbauliche Fragestellung, welche einzeln oder in kleinen Gruppen bearbeitet wird. Die Teilnehmer:innen untersuchen eine Fragestellung aus der Praxis oder aus dem eigenen Umfeld, sie zeigen die Entstehung der Situation auf und verorten sie im Raum und in der Gesellschaft. Dazu sind Orts-Analysen, Vor-Ort-Besichtigungen oder Archivbesuche, Interviews, Literatur, Pressestimmen u.v.m nötig. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen und das persönliche Fazit werden in einem Dokument zusammengestellt.

Mehr Details zur Durchführung

Der CAS umfasst 20 Tage mit 160 Kontaktstunden. Der Unterricht findet normalerweise an einem Tag pro Woche sowie teilweise an zwei Tagen pro Woche statt. Ein Unterrichtstag besteht aus acht Lektionen (eine Lektion entspricht 50 Minuten). Zusätzlich ist mit 200 Stunden Selbststudium zu rechnen. Im Selbststudium vertiefen die Teilnehmer:innen das Gelernte an Fallstudien und in der Zertifikatsarbeit.

Beratung und Kontakt

Veranstalter

Dozierende

Das Team der Dozierenden besteht aus ausgewiesenen Fachpersonen des IUL mit Kompetenzen im praktischen und akademischen Bereich. Die Dozierenden sind Fachpersonen aus den Disziplinen Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Städtebautheorie und -geschichte, Verkehrsingenieurwesen, Fotografie und Juristik. Ergänzt wird das Team mit externen Referent:innen und Gästen.

Dozierende und Fachreferent:innen werden im Flyer(PDF 1,7 MB) aufgelistet.

Anmeldung

Zulassungskriterien

Vorausgesetzt wird grundsätzlich ein Hochschulabschluss (Fachhochschule, Uni, ETH).

Praktiker:innen mit vergleichbaren beruflichen Kompetenzen können zugelassen werden, wenn die Gleichwertigkeit ihrer Vorbildung aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung belegt werden kann. Alle Teilnehmenden verfügen über eine mindestens zweijährige relevante Berufspraxis. Über die definitive Zulassung entscheidet die Studienleitung.

Anmeldeinformationen

Anzahl Teilnehmende: minimal 17, maximal 24 Personen.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs fortlaufend geprüft. Sie erhalten innerhalb zwei bis drei Wochen Bescheid, ob Sie aufgenommen wurden.

Nächster Durchführungsstart geplant Mitte August 2025.
 

Startdaten und Anmeldung

Start Anmeldeschluss Anmeldelink
auf Anfrage

Downloads und Broschüre

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Broschüre