Archiv Energie- und Umweltforum 2016
26. Oktober 2016: Photovoltaik und Wärmepumpen im Vergleich zu Solarthermie
Die Gestehungskosten für Photovoltaikstrom sind in den letzten Jahren durch die stark abnehmenden PV-Modulpreise dramatisch gefallen. Ohne Förderung durch den Staat ist der PV-Strom zum Teil immer noch nicht konkurrenzfähig; eine Speicherung der elektrischen Energie ist nach wie vor zu teuer.
Ist die Nutzung des PV-Stroms für den Betrieb einer Wärmepumpe zur Warmwassererzeugung eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Alternative? Zu welchen Kosten kann man den überschüssigen PV-Strom sinnvoll in Form von Wärmeenergie speichern? Wie verhält sich ein PVSystem gekoppelt mit einer Wärmepumpe im Vergleich zu einer Solarthermieanlage, die auf die Warmwassererzeugung spezialisiert ist? Wann ist welches System ökonomischer?
Leitung: Dr. Hartmut Nussbaumer
Photovoltaik und Wärmepumpen im Vergleich zur Solarthermie
Dr. Hartmut Nussbaumer, Dozent für Photovoltaik
Präsentation als PDF herunterladen
Die Rolle von Photovoltaik und Solarthermie in Kombination mit Wärmepumpen in der Energiestrategie der Schweiz
Rita Kobler, Fachspezialistin Sektion erneuerbare Energien, Fachbereichsleiterin Wärmepumpe und Geothermie, Bundesamt für Energie
Präsentation als PDF herunterladen
Solarstrom intelligent verheizen
Prof. Dr. Franz Baumgartner, ZHAW School of Engineering, Dozent für Erneuerbare Energie / Fachbereich Elektrotechnik
Präsentation als PDF herunterladen
Solartechnik: Thermische contra photovoltaische Nutzung der Sonne
Ueli Frei, Geschäftsführer, SOLTOP Schuppisser AG
Präsentation als PDF herunterladen
14. Juni 2016: Smart Metering – intelligente Netz- und Ressourcensteuerung
Der steigende Anteil an dezentraler Stromerzeugung, der Einsatz fluktuierender regenerativer Energiequellen und die Erhöhung der gesamten Energieeffizienz in der Schweiz führen zu zahlreichen neuen Herausforderungen an die Stromnetze.
Intelligente Netze, sogenannte «Smart Grids», werden dazu beitragen, diesen Herausforderungen zu begegnen. Intelligente Messsysteme «Smart Meter» sind ein Baustein der intelligenten Netze. Sie tragen zur Erhöhung der Energieeffizienz bei und helfen, Strom zu sparen. Zusätzlich unterstützen sie die neuartigen Funktionalitäten des Netzes.
Smart Metering Systeme als Baustein der Energiestrategie 2050
Dr. Matthias Galus, Projektleiter Smart Grids Road Map, Bundesamt für Energie
Präsentation als PDF herunterladen(PDF 956,7 KB)
Smart Metering – intelligente Netz- und Ressourcensteuerung
Patrick Läng, Teamleiter Energiedatenmanegment bei Stadtwerk Winterthur
Präsentation als PDF herunterladen(PDF 1,2 MB)
Social Power Projekt: Winterthur−Lugano
Vicente Carabias, Institut für nachhaltige Entwicklung, ZHAW School of Engineering
Präsentation als PDF herunterladen(PDF 3,0 MB)
16. März 2016: Wie sind wir in der Zukunft unterwegs?
Der Anteil der reinen Elektrofahrzeuge in der Schweiz lag im Jahr 2014 lediglich bei 0,1 Prozent. Trotz dieses bisher geringen Anteils wird der Elektromobilität eine grosse Zukunft vorausgesagt: Gründe für den Durchbruch der Elektromobilität liegen in der Senkung der Schadstoff-, Lärmund CO2-Emissionen im Strassenverkehr. Das ist allerdings nur dann gegeben, wenn die Energie nicht aus fossilen, sondern aus regenerativen Energiequellen gewonnen wird.
Leitung: Dr. Hartmut Nussbaumer
Das Auto ist tot. Es lebe das Auto.
Die technischen und sozialen Innovationen im Verkehrssektor der letzten zehn Jahre lassen bereits heute einen tiefgreifenden Wandel des Gesamtmobilitätssystems in den Industrienationen erkennen. Im Zentrum dieses Transformationsprozesses steht erneut das Motorfahrzeug selber, als Dreh- und Angelpunkt einer modernen Güter- und Personenmobilität. Dieses Motorfahrzeug verändert sich nun grundlegend und wird zunehmend zu einem gänzlich neuen dekarbonisierten, deprivatisierten und digitalisierten Mobilitätswerkzeug.
Referent: Dr. Jörg Beckmann, Direktor Mobilitätsakademie
Was hat Mobilität mit Gebäuden zu tun?
Was bedeutet es für Gebäude, wenn die Nutzung fossiler Energie nicht mehr für die Mobilität eingesetzt werden kann? Welche Bedeutung bekommen Gebäude bei überwiegend elektrischer Mobilität für die Ladevorgänge? Werden sie die klassische Tankstelle ersetzen? Welche Bedeutung werden Schnellladestationen bekommen und wie wird die nötige Leistung und Energie sichergestellt? Der Übergang zu überwiegend elektrischer Mobilität wirft nicht nur rund um Gebäude eine Menge Fragen auf, die geklärt werden müssen.
Referent: Dr. Jürgen Baumann, Building Technologies Siemens Schweiz AG
BICAR – Urbane Mobilität von morgen
Das BICAR zeigt, wie urbane Mobilität nutzerzentriert umgesetzt werden kann – und dies ökologisch und energieeffizient. Das BICAR positioniert sich hinsichtlich Funktionsumfang, Komfort und Investitionskosten zwischen Auto und Fahrrad. Wettergeschützt und elektrisch angetrieben erfüllt es flächensparsam die Bedürfnisse des typischen innerstädtischen Verkehrs und wurde von Beginn an für den Einsatz als Sharing-Fahrzeug ausgelegt.
Referent: Adrian Burri, Leiter Zentrum für Produkt- und Prozessentwicklung, ZHAW School of Engineering