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Was ist Barrierefreie Kommunikation?

Barrierefreie Kommunikation (BfK) lässt sich dadurch definieren, dass ein Ausgangstext, sei er nun gesprochen, geschrieben oder in Form von Bildern dargestellt, für alle Menschen zugänglich und verständlich ist. Entsprechend benötigen die Forschenden im Bereich BfK Erkenntnisse über die Bedürfnisse der Zielgruppen sowie Modelle und Methoden, um Informationen barrierefrei aufzubereiten.

Zu den Methoden gehören beispielsweise die Versprachlichung visueller Informationen (Audiodeskription), die Überführung sprachlich komplex kodierter Inhalte in einfachere Kodierungen (Leichte und Einfache Sprache), die Übertragung von Lautsprache in Schriftsprache (Untertitelung und Schriftdolmetschen) oder die Verdolmetschung von Lautsprache in Gebärdensprache.

Bereiche

Audiodeskription

Bilder hörbar machen. Die Audiodeskription vermittelt in Worten, was sehende Menschen über den Sehsinn wahrnehmen. Sie bietet eine akustische Beschreibung von visuellen Inhalten in unterschiedlichsten audiovisuellen Texten, wie z. B. in Filmen, Theaterstücken, Opern, Live-Events, oder Museumsausstellungen.

Was unsere Master-Studierenden im Bereich Audiodeskription machen:

«Professor Love» (Vaughan, 2014) (Video 1:38 min)

Leichte Sprache

Texte zugänglich machen. Texte in Standardsprache werden in vereinfachte Sprache übersetzt. Das Ziel ist es, Kommunikationsbarrieren in allen gesellschaftlichen Bereichen abzubauen, wenn Menschen mit geringer Sprachkompetenz, z. B. aufgrund einer kognitiven Behinderung, nicht an Kommunikation teilhaben können.

Was unsere Master-Studierenden im Bereich Leichte Sprache machen:

Beiträge auf der Informationsplattform infoeasy:

Schriftdolmetschen

Gesprochenes live verschriftlichen. Beim Schriftdolmetschen wird gesprochene Sprache in geschriebenen Text übertragen, um gehörlosen Menschen und Menschen mit Hörbehinderung die Teilhabe an lautsprachlicher Kommunikation zu ermöglichen. Eine weit verbreitete Methode ist das Respeaking, wobei der gesprochene Text (z. B. eine Live-Fernsehsendung) von einer Respeakerin oder einem Respeaker mündlich nachgesprochen wird. Eine Spracherkennungssoftware wandelt den nachgesprochenen Text automatisch in einen schriftlichen Text um.

Viele unserer Absolvent:innen arbeiten als Respeaker:innen bei unseren Praxispartnern:

«Hallo SRF» – Ein Einblick in das Respeaking (Video 13:01 min)

Untertitelung

Hörbares lesbar machen. Die Untertitelung verschriftlicht, was hörende Menschen über den Gehörsinn wahrnehmen. Neben den Dialogen in unterschiedlichen audiovisuellen Texten (Filme, Serien, Theater, Museumsbeiträge, Social-Media-Filme etc.) werden auch weitere Elemente der Tonspur in Worte gefasst, wie zum Beispiel Musik und Hintergrundgeräusche.

Was unsere Master-Studierenden im Bereich Untertitelung machen:

Zahlreiche Kurzfilme für die Plattform 99.media

Literaturempfehlungen