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«Mein Job bringt mich durch die ganze Schweiz»: Melanie Binder optimiert den Verkehr im ganzen Land

Zunächst wollte Melanie Binder Wirtschaftsingenieurwesen studieren. Doch ein Besuch am Infotag der ZHAW School of Engineering lenkte ihr Interesse auf einen anderen Studiengang, der zu ihrem Interesse für Verkehrsplanung besser passte. Die Entscheidung dafür bereut sie bis heute nicht.

Melanie Binder hat sich nach ihrer Lehre zur Hochbauzeichnerin für das Verkehrssysteme-Studium an der ZHAW School of Engineering entschieden. Dabei hatte sie zunächst ein anderes Studium im Sinn: «Für Verkehrsplanung habe ich mich schon früher interessiert. Als ich mich an einem Infotag an der ZHAW über das Wirtschaftsingenieur-Studium informieren wollte, fiel mit der Verkehrssysteme-Studiengang sofort auf und überzeugte mich», erinnert sich Melanie Binder.

Verkehrsprojekte, die Velos, Autos und Fussgänger berücksichtigen müssen

Inzwischen arbeitet die 28-Jährige als Verkehrsplanerin bei der Metron Verkehrsplanung AG in Brugg. Das Unternehmen entwickelt unter anderem Verkehrskonzepte und berät die öffentliche Hand bei komplexen Verkehrsprojekten, wo Fussverkehr auf Velos und Autos trifft. Die Planer:innen arbeiten aber auch mit Architekt:innen zusammen, beispielsweise wenn es um Verkehrskonzepte rund um Mehrfamilienhäuser geht. «Besonders gut gefällt mir an meiner Arbeit, dass ich für die Planung und Optimierung von Verkehrskonzepten durch die ganze Schweiz fahre und so sehr viel Abwechslung in meinem Job habe», sagt Melanie Binder.

Schon im Studium Netzwerke geknüpft

An ihre Studiumszeit an der ZHAW erinnert sie sich gerne zurück: «Am Verkehrssysteme-Studiengang fand ich es gut, dass man mit vielen externen Expert:innen im Verkehrsbereich in Kontakt kam und man sich so schon früh ein Netzwerk aufbauen konnte. Auch entwickelt man im Studium ein Verständnis dafür, wie das ganze komplexe Verkehrssystem mit all seinen Teilnehmenden zusammenhängt. Dieses Wissen hilft mir heute bei meiner Arbeit ganz konkret.». Zudem könne sie mittlerweile nicht mehr an bestimmten Verkehrssituationen vorbeigehen, ohne das Konzept dahinter zu analysieren oder sich dazu eine mögliche Optimierung zu überlegen, verrät Melanie Binder lachend. «Verkehrsplanung interessiert mich immer auch ausserhalb meines Berufs, das endet nicht mit dem Feierabend.»